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Nutzung, Erhaltung und Rekultivierung extensiver Grünlandstandorte in den Bergregionen

Österreich rückläufig, so dass es zur Verwaldung, Verstrauchung und Verbuschung mit einhergehendem Verlust der Artenvielfalt und weiteren ökologischen wie auch ökonomischen Leistungen kommt. In den Jahren 2001 – 2019 wurde von der HBLFA Raumberg-Gumpenstein an der LFS Grabnerhof (Admont/Steiermark) ein langjähriger Feldversuch durchgeführt, wo mit Tieren (Mutterkühe, Schafe, Ziegen) und Technik (Mulchen) eine Offenhaltung der Weideflächen im Vergleich mit einer Nutzungsaufgabe wissenschaftlich in einer alten Dauerweide und Dauerwiese zum Vergleich angestellt wurde.
Von den Zeiträumen 2001 bis 2015 liegen Abschlussberichte von den eingereichten Forschungsprojekten (BAL 2942 und 2343 vor. In diesem Abschlussbericht aus der Forschungszeit (2016 – 2019) geht es darum, die verstrauchten, verbuschten und entarteten Grünlandbestände wieder so im Pflanzenbestand zu rekultivieren, dass diese auch künftig wieder einer ordnungsgemäßen Bewirtschaftung mit Tieren dienen können. Dazu wurde das Forschungsprojekt NUBE (Projektnr.: 100104) im Jahre 2016 beantragt. Im Projektantrag wurden chemische und mechanische Varianten zur Rekultivierung der entarteten Pflanzenbestände eingeplant. Nach dem ersten Einsatz von Schafen und Ziegen wurde auf die chemischen Varianten völlig verzichtet.
Die verkrauteten und verholzten Weideflächen wurden mit Schafen und Ziegen sowie einhergehenden Weidemanagement (Zäunen, Pflegemaßnahmen, Düngung und Nachsaat) versucht, wieder ausgeglichene Weideflächen auch durch kombinierte Haltung mit Schafen und Ziegen bei unterschiedlichem Weidedruck zu erhalten.
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