Blick in ein Mastgeflügelversuchsabteil der HBLFA Raumberg-Gumpenstein mit Küken, Wassertränken, Futterautomaten und stallklimatechnischen Messgeräten

© HBLFA Raumberg-Gumpenstein

Geruchs- und Ammoniakemissionen aus der Geflügelhaltung unter Anwendung unterschiedlicher Emissionsminderungsstrategien

Einen wesentlichen Einfluss auf Ammoniak- und Geruchsemissionen aus der Nutztierhaltung haben erwiesenermaßen Proteinbestandteile der Futtermittel - die daraus resultierenden Immissionen im Bereich der Nachbarschaft führen in der Praxis regelmäßig zu Problemen. Mittlerweile sind nicht nur jahrelange Verzögerungen bei landwirtschaftlichen Bauverfahren zu beobachten - in Oberösterreich, in der Steiermark und im Burgenland besteht zusätzlich die baurechtliche Möglichkeit, von Seiten der Behörde nachträglich auf bestehende und genehmigte Stallungen einzugreifen.
Verschiedene Möglichkeiten bieten sich in der Praxis, Einfluss auf die Ammoniak- und Geruchsemissionen von Mastgeflügel zu nehmen – sei es einerseits durch eine Reduktion des Proteins bzw. durch die Verwendung von ActiProt® als alternative Eiweißquelle (siehe Abschlussbericht zum Projekt EmiProt, DaFNE Nr. 101024/1) oder durch die Beimengung von Zusatzstoffen im Rahmen der Futtermittelherstellung. Im vorliegenden Bericht des Forschungsprojektes EmiProt II erfolgt die Darlegung der Ergebnisse der Versuchsreihen mit einem Futtermittelzusatzstoff der Fa. Jadis Additiva. In einem weiteren Bericht werden die Ergebnisse aus den Mastgeflügelversuchen mit der Fa. Lithos Natural GmbH veröffentlicht.
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