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THG-Effizienz: Analyse der Effizienz von Maßnahmen zur Reduktion von THG-Emissionen
Projektleitung
Christian Fritz
Forschungseinrichtung
LFZ Raumberg-Gumpenstein
Projektnummer
101324Projektlaufzeit
-
Finanzierungspartner
Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus| Bundesministerium für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus
Allgemeine Projektinformationen
Titel (englisch)
Analysis of the efficiency of measures to reduce GHG emissions
Abstract (englisch)
The aim of the project is the simulation and economic analysis of different approaches to avoid and / or reduce climate-relevant emissions in agriculture in Austria. The simulation should make it possible to estimate the greenhouse gas (GHG) emissions adequately and to evaluate different solutions and GHG saving potentials, and on this basis to carry out an allocation of the economic costs and services of the measures. The simulation is based on the data models used for the Agricultural GIS Sphere. The calculation of GHG refers to established models for evaluating environmental effects of the research group eco-efficiency at the HBLFA Raumberg-Gumpenstein and the instrument FarmLife. The project is done in cooperation with the Austrian Umweltbundesamt, the Bundesanstalt für Agrarwirtschaft und Bergbauernfragen, the BML and the Austrian Compost & Biogas Association. The analyses should foster a more accurate evaluation of climate-relevant measures and approaches to GHG savings.
Projektziele
2. Aufbereitung der Daten, Analyse und Bewertung der unterschiedlichen Produktionsverfahren hinsichtlich ihrer THG-Effizienz (sowohl Ökonomie als auch Wirkung). Bspw. können THG-Bilanzen als statistische Grafiken oder als digitale Karten für einzelne Produktionsverfahren aufbereitet werden. Die Verwendung von digitalen Karten kann insofern sinnvoll sein, als damit regionale Schwerpunkte in der Maßnahmenplanung gesetzt werden können.
3. Prüfung von unterschiedlichen Lösungsansätzen zur THG-Einsparung und der Machbarkeit zur Umsetzungsmaßnahmen. Varianten können bspw. eine Effizienzsteigerung in der Bewirtschaftung auf den landwirtschaftlichen Betrieben hinsichtlich der THG-Emissionen, bspw. in den Bereichen Düngereinsatz/Düngermanagement, oder technische Ansätze wie die Verwertung von Methan durch Fermentation in Biogasanlagen sein.
4. Integration der potenziellen Maßnahmen in das erarbeitete Modell und Abschätzung von Umsetzungskosten zur Ableitung von wirtschaftlichen THG-Reduktionspotenzialen. Je nach Produktionsverfahren wird der Zeithorizont für die Wirkungsanalyse und die ökonomische Analyse unterschiedlich zu wählen sein. Mit Bezugnahme auf bestehende Publikationen scheint es angebracht, Maßnahmen mit einem Zeithorizont zwischen fünf und 15 Jahren zu betrachten. Mit den Ergebnissen soll die Diskussionsgrundlage zu den potenziellen Lösungsansätzen für Wissenschaft, Politik und Beratung erweitert werden.