HFxAA-Mutterkuh mit Jungrindern auf der Weide

© Raumberg-Gumpenstein

Suckler Crossbreed: Kreuzungszucht bei Mutterkühen – Auswirkungen von Rasse bzw. Kreuzung auf Mutterkuh und Kalb

Projektleitung

Johann Häusler

Forschungseinrichtung

LFZ Raumberg-Gumpenstein

Projektnummer

101159

Projektlaufzeit

-

Finanzierungspartner

Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft| Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus| Bundesministerium für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus

Allgemeine Projektinformationen

Abstract (deutsch)

Aktuell werden in Österreich rund 220.000 Mutterkühe gehalten, das entspricht etwa einem Drittel aller gehaltener Kühe (2010: ca. 270.000 Mutterkühe; 2010-2015: -20%). Mutterkuhhaltung spielt vor allem in den österreichischen Grünlandgebieten eine wichtige Rolle bei der Erhaltung der Kulturlandschaft und durch die extensive Fleischproduktion ohne nennenswerten Kraftfuttereinsatz (= „Fleisch aus Gras“) gibt es auch keine Nahrungskonkurrenz zum Menschen. Durch den Wegfall der Mutterkuhprämie stehen die Mutterkuhhalter vor neuen Herausforderungen. Sie müssen die Betriebsabläufe optimieren und vor allem die Flächeneffizienz erhöhen. Gute Betriebe setzen ihre Ressourcen wie Futtergrundlage, Genetik der Tiere sowie Vermarktungsmöglichkeiten gepaart mit gutem Management effizient ein. Die Anforderung an den Mutterkuhhalter werden also immer größer und eine wirtschaftliche, funktionierende Mutterkuh wird immer wichtiger. Problemlose und langlebige Mutterkühe mit guten funktionellen Eigenschaften (Euter, Klauen, Mutterinstinkt …), in Rein- oder auch Kreuzungszucht, sind die Basis für den betriebswirtschaftlichen Erfolg. In Österreich sind etwa 80% der Mutterkühe Fleckvieh-Mutterkühe aus der Milchviehhaltung. Fleckvieh entwickelt sich allerdings immer mehr zum Milchrind. Sind gute Milchkühe aber auch gute Mutterkühe? Gute und wirtschaftliche Mutterkühe brauchen eine gute Fruchtbarkeit und Langlebigkeit, korrekte Fundamente, eine gute Beckenlänge, ausreichend Milch und ein hoch angesetztes Euter. Die Basis für solche Kühe könnte mit der Kreuzung von Milchrassen mit Fleischrassen wie z.B. Angus geschaffen werden. Bei der Kreuzung von Milchvieh mit einer Mastrasse äußert sich der Heterosiseffekt in sehr gesunden und vitalen Kälbern und somit auch vitalen Mutterkühen. Für die Beratung gibt es dazu keine Unterlagen bzw. kaum Forschungsergebnisse. Aus den Ergebnissen des vorliegenden Projektes sollen Empfehlungen für die Praxis abgeleitet werden können. Darüberhinaus sollen die Ergebnisse auch in die Lehre (Schulen und Universitäten) eingebaut werden.

Schlagwörter (deutsch)

Mutterkuhhaltung, Kreuzungszucht, Jungrindfleischproduktion, Angus, Fleischqualität

Titel, Abstract, Schlagwörter (englisch)

Titel (englisch)

Crossbreeding for suckler cows - Impacts of breed and crossbreed on cows and calfs

Abstract (englisch)

Currently in Austria around one third of all cows, which are held (approximately 220,000 in 2015; 2010: 270,000; 2010-2015: -20%), are suckler cows. Especially in the grassland regions suckler cows play an important role in preserving the cultural landscape. Additionally there is no competition for humans food in beef production without concentrates (= \"meat out of grass\"). By eliminating the direct payments for suckler cows the breeders are faced with new challenges. They have to optimize procedures and to increase land efficiency, especially that of grassland. Good farmers use their resources, like forage quality, genetics of animals and market opportunities, efficiently and in connection with good management. The demands to suckler cows grow. An economic, functional suckler cow is becoming increasingly important. Functional and durable suckler cows with good breeding properties (udder, claws, maternal instinct ...), purebred or crossbreeding, are the basis for economic success. In Austria, around 80% of suckler cows are Simmental cows from dairy farming. The Simmental breed is increasingly developing to a dairy breed. But are good dairy cows also good suckler cows? Good and economic suckler cows need a good fertility, longevity, correct claws and legs, a good length of pelvis, an adequate milk yield and a good positioned udder. Crossbreeds between dairy and beef races such as Angus could be created as basis for such cows. These Crossbreeds show the effects of heterosis in very healthy and strong calves and finally in robust suckler cows. For guidance only little information and hardly research results are available. From the results of this project recommendations for practice can be derived. Moreover, the results can be incorporated in teaching in schools and universities.

Projektziele

Aktuell werden in Österreich rund 220.000 Mutterkühe gehalten, das entspricht etwa einem Drittel aller gehaltener Kühe (2010: ca. 270.000 Mutterkühe; 2010-2015: -20%). Mutterkuhhaltung spielt also in den österreichischen Grünlandgebieten eine wichtige Rolle bei der Erhaltung der Kulturlandschaft und durch die extensive Fleischproduktion ohne nennenswerten Kraftfuttereinsatz (= „Fleisch aus Gras“) gibt es auch keine Nahrungskonkurrenz zum Menschen. Durch den Wegfall der Mutterkuhprämie stehen die Mutterkuhhalter aber vor neuen Herausforderungen. Sie müssen die Betriebe optimieren und vor allem die Flächeneffizienz muss erhöht werden. Es gibt mehrere Möglichkeiten wie Mutterkuhbetriebe auch ohne Prämie wirtschaftlich überleben können.:
– Generhaltung geschützter Rassen (hier gibt es nach wie vor produktionsgebundene Prämien)
– Reinzucht von Fleischmutterkühen als Basis für die Kreuzungszucht oder zur Zucht von Deckstieren für Mutterkuhherden
– Intensivierung der Produktion (Tieranzahl pro ha erhöhen, Kälberanzahl erhöhen durch z. B. Ammenkuhhaltung ...)
– Verbesserung der Produktqualität (z. B. Kreuzung mit Stieren mit besonderes guter Fleischqualität) und Erhöhung des Produktwertes (z. B. Bio-Jungrind)
– Senkung der Produktionskosten (z. B. durch Weidehaltung und Kraftfutterreduktion)
Die Anforderung an den Mutterkuhhalter werden also immer größer und eine wirtschaftliche, funktionierende Mutterkuh wird immer wichtiger. Eine ständige Optimierung der Produktionstechnik und deren Abläufe sowie Weiterbildung sind Schlüsselfaktoren der Unternehmenskompetenz für Fleischrinderbetriebe.Gute Betriebe setzen ihre Ressourcen wie Futtergrundlage, Genetik der Tiere sowie Vermarktungsmöglichkeiten gepaart mit gutem Management effizient ein. Problemlose und langlebige Mutterkühe mit guten funktionellen Eigenschaften (Euter, Klauen, Mutterinstinkt …), in Rein- oder auch Kreuzungszucht, sind die Basis für den betriebswirtschaftlichen Erfolg. In Österreich sind etwa 80% der Mutterkühe Fleckvieh-Mutterkühe aus der Milchviehhaltung. Fleckvieh entwickelt sich allerdings immer mehr zum Milchrind. Sind gute Milchkühe aber auch gute Mutterkühe? Mutterkühe, egal welcher Rasse brauchen eine gute Fruchtbarkeit und Langlebigkeit, korrekte Fundamente, eine gute Beckenlänge, ausreichend Milch und ein hoch angesetztes Euter. Die Basis für solche Kühe könnte die Kreuzung von Milchrassen mit Fleischrassen wie z.B. Angus sein. Der Heterosis- oder Kreuzungseffekt nutzt die Tatsache, dass die Leistungsfähigkeit und Vitalität von Mischlingen oder Hybriden höher ist als von jene von reinerbigen Vorfahren. Weltweit findet man in den Produktionsherden viele F1-Gebrauchskreuzungskühe (Kreuzungen Milchkuh mit Fleischstier). Die Mutterkuhgenetik basiert dort auf Kreuzungsprodukten Fleisch- mit Milchrassen. Bei der Kreuzung von Milchvieh mit einer Mastrasse äußert sich der Heterosiseffekt in sehr gesunden und vitalen Kälbern und somit auch vitalen Mutterkühen. Zudem geben die Milchrassen dem Kalb die feine Faserung und einen sehr guten intramuskulären Fettanteil. Ein Fleischrasse-Stier sorgt bei den Kälbern für gutes Wachstum und eine hohe Fleischqualität. Für die Beratung gibt es dazu keine Unterlagen bzw. kaum Forschungsergebnisse. Aus den Ergebnissen des vorliegenden Projektes sollen unverzüglich Empfehlungen für die Praxis abgeleitet werden können. Darüberhinaus stehen die Ergebnisse auch der Lehre (Schulen und Universitäten) zur Verfügung und sollen dort einen wertvollen Beitrag liefern.

Praxisrelevanz

Mutterkuhhaltung liefert in den österreichischen Grünlandgebieten einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung der Kulturlandschaft und durch die extensive Fleischproduktion ohne nennenswerten Kraftfuttereinsatz (= „Fleisch aus Gras“) gibt es auch keine Nahrungskonkurrenz zum Menschen. Der Druck auf die Mutterkuhhalter nimmt allerdings zu. Im Schnitt liegt die direktkostenfreie Leistung pro Mutterkuh (Bundes-Arbeitskreisbericht Mutterkuh- und Ochsenhaltung 2014) bei € 536,-. Die Spreizung zwischen den oberem (Jungrind: € 925,-; Einsteller: € 633,-) und unterem Viertel (Jungrind: € 238,-; Einsteller: € 139,-) der Arbeitskreisbetriebe wird immer weiter. Um in der Mutterkuhhaltung überleben zu können, muss die Produktionstechnik optimiert werden. Das Ziel muss ein abgesetztes Kalb pro Jahr sein! Eine entscheidende Rolle spielt dabei die Mutterkuh. Problemlose und langlebige Mutterkühe mit guten funktionellen Eigenschaften (Euter, Klauen, Mutterinstinkt …) sind die Basis für den betriebswirtschaftlichen Erfolg. Die Basis für solche Kühe könnte die Kreuzung von Milchrassen mit Fleischrassen wie z.B. Angus sein. Der Heterosis- oder Kreuzungseffekt nutzt die Tatsache, dass die Leistungsfähigkeit und Vitalität von Mischlingen oder Hybriden höher ist als von jene von reinerbigen Vorfahren. Weltweit findet man in den Produktionsherden viele F1-Gebrauchskreuzungskühe (Kreuzungen Milchkuh mit Fleischstier). Die Mutterkuhgenetik basiert dort auf Kreuzungsprodukten Fleisch- mit Milchrassen. Gerade in der Kreuzungszucht liegt ein großer Forschungsbedarf. Für die Beratung gibt es keine Unterlagen bzw. kaum Forschungsergebnisse für die Weiterentwicklung der Betriebe.

Berichte

Abschlussbericht , 30.11.2023

Kurzfassung

In einem Projekt der HBLFA Raumberg-Gumpenstein wurde mit einer Herde von 15 Muttertieren die Eignung von Kreuzungskühen FleckviehxAngus und Holstein-FriesianxAngus) als Mutterkühe untersucht, die mit Mutterkühen der Rassen Fleckvieh (FV), Neuseeland Holstein-Friesian (NZ-HF) und Angus (AA) über einen Zeitraum von 4 Abkalbeperioden verglichen wurden. Die Belegung aller Kühe der 5 genetischen Gruppen erfolgte mit einem Limousin-(LI)-Stier und die Jungrinder wurden mit 11 Monaten geschlachtet. Sowohl die Kühe (Mischung aus jeweils 50 % Grassilage und Heu) als auch deren Kälber (100 % Heu) erhielten ausschließlich Grundfutter. Ab dem 5. Lebensmonat nahmen die (FVxAA)xLI- und die (HFxAA)xLI-Kälber mit 2,67 bzw. 2,51 kg TM Heu/Tag und 15,5 bzw. 14,8 kg Milch/Tag signifikant weniger Heu und mehr Milch als die AAxLI-Jungrinder (2,91 kg TM Heu/Tag und 10,9 kg Milch/Tag) und signifikant mehr Heu als die FVxLI- und die NZ-HFxLI-Tiere (1,86 bzw. 2,05 kg TM/Tag) auf. In den Tageszunahmen zeigten sich signifikante Unterschiede zwischen den zwei Genotypen. Die (FVxAA)xLI-Jungrinder legten täglich 1.333 g und die (HFxAA)xLI-Kälber 1.231 g zu. In der Schlachtkörperbeurteilung (Fleischigkeit 3,51 – 3,71; E = 5) zeigten sich keine signifikanten Unterschiede, obwohl die (FVxAA)xLI-Tiere in der Fettklasse mit 2,86 numerisch deutlich niedriger beurteilt wurden als die (HFxAA)xLI- (3,42) und die NZ-HFxLI-Jungrinder (3,60). Die stärkere Verfettung dieser beiden Genotypen zeigte sich jedoch in einem signifikant höheren Rohfettgehalt des Fleisches, der zu einem signifikant besseren Zartheitswert (Scherkraft gegrillt 2,69 bzw. 2,65 kg) und zu einer signifikant besseren Beurteilung im Vergleich zu den (FVxAA)xLI-Tieren bei der Verkostung führte. Die FVxAA-Mutterkühe hatten mit 734 kg signifikant mehr Lebendmasse als die anderen Genotypen und die HFxAA-Kühe mit 608 kg Lebendmasse signifikant mehr als die NZ-HF-Mutterkühe. Mit 3,78 bzw. 3,67 BCS-Punkten und 14,6 bzw. 14,5 mm RFD waren die Kreuzungskühe signifikant weniger verfettet als die AA-Kühe und signifikant stärker verfettet als die FV- und die NZ-HF-Tiere. Die Futteraufnahme der FVxAA-Mutterkühe lag mit 16,65 kg TM/Tag um signifikant 2,50 kg TM höher als jene der HFxAA-Kreuzungskühe. Die Blutparameter weisen darauf hin, dass sich die Kühe der beiden Kreuzungsgruppen im Energie-, Fett- und Proteinstoffwechsel nicht voneinander unterschieden. Im Vergleich zu den NZ-HF-Mutterkühen lag der Stoffwechsel der Kreuzungskühe in einem günstigeren Bereich. Der Besamungsindex beider Kreuzungsgruppen lag mit 1,7 (FVxAA) bzw. 1,9 (HFxAA) deutlich günstiger als jener der anderen Genotypen (AA, FV und NZ-HF). Die Kreuzungskühe erzielten mit 381 bzw. 377 Tagen die kürzeste Zwischenkalbezeit und mit 1,7 bzw. 1,3 die günstigsten Abkalbeverläufe. Die HFxAA-Mutterkühe und ihre Nachzucht benötigten mit 0,72 ha deutlich weniger Futterfläche als die FV-, FVxAA- und NZ-HF Kühe (0,83, 0,86 u. 0,85 ha) und erzielten so die höchste Flächenproduktivität (17,7 m² je kg Zuwachs bzw. 28,9 m² je kg Schlachtkörper). Es zeigte sich, dass sich sowohl hohe Lebendmassen (FVxAA) als auch längere Zwischenkalbezeiten (NZ-HF) negativ auf die Flächenproduktivität auswirken.

Berichtsdateien

MUKU-Kreuzungsversuch.pdf

Abstract (deutsch)

In Raumberg-Gumpenstein wurde mit einer Herde von 15 Muttertieren die Eignung von Kreuzungskühen (FVxAA und HFxAA) als Mutterkühe untersucht, die mit Mutterkühen der Rassen FV, NZ-HF und AA verglichen wurden. Die Belegung aller Kühe der 5 genetischen Gruppen erfolgte mit einem LI-Stier und die Jungrinder wurden mit 11 Monaten geschlachtet. Sowohl die Kühe als auch deren Kälber erhielten ausschließlich Grundfutter.

Ab dem 5. Lebensmonat nahmen die (FVxAA)xLI- und die (HFxAA)xLI-Kälber signifikant weniger Heu und mehr Milch als die AAxLI-Jungrinder und signifikant mehr Heu als die FVxLI- und die NZ-HFxLI-Tiere  auf. In den Tageszunahmen zeigten sich signifikante Unterschiede zwischen den zwei Genotypen. Die (FVxAA)xLI-Jungrinder legten täglich 1.333 g und die (HFxAA)xLI-Kälber 1.231 g zu. In der Schlachtkörperbeurteilung zeigten sich keine signifikanten Unterschiede, obwohl die (FVxAA)xLI-Tiere in der Fettklasse mit 2,86 numerisch deutlich niedriger beurteilt wurden als die (HFxAA)xLI- (3,42) und die NZ-HFxLI-Jungrinder (3,60). Die stärkere Verfettung dieser beiden Genotypen zeigte sich jedoch in einem signifikant höheren Rohfettgehalt, der zu einem signifikant besseren Zartheitswert und einer signifikant besseren Beurteilung bei der Verkostung führte.

Die FVxAA-Mutterkühe hatten signifikant mehr Lebendmasse als die anderen Genotypen und die HFxAA-Kühe signifikant mehr als die NZ-HF-Mutterkühe. Mit 3,78 bzw. 3,67 BCS-Punkten und 14,6 bzw. 14,5 mm RFD waren die Kreuzungskühe signifikant weniger verfettet als die AA-Kühe und signifikant stärker verfettet als die FV- und die NZ-HF-Tiere. Die Futteraufnahme der FVxAA-Mutterkühe lag mit 16,65 kg TM/Tag um signifikant 2,50 kg TM höher als jene der HFxAA-Kreuzungskühe. Die Blutparameter zeigten keine Unterschiede zwischen den Kühen der beiden Kreuzungsgruppen. Der Besamungsindex beider Kreuzungsgruppen lag mit 1,7 (FVxAA) bzw. 1,9 (HFxAA) deutlich günstiger als jener der anderen Genotypen. Die Kreuzungskühe erzielten mit 381 bzw. 377 Tagen die kürzeste Zwischenkalbezeit und mit 1,7 bzw. 1,3 die günstigsten Abkalbeverläufe.
Die HFxAA-Mutterkühe und ihre Nachzucht benötigten mit 0,72 ha deutlich weniger Futterfläche als die FV-, FVxAA- und NZ-HF Kühe (0,83, 0,86 u. 0,85 ha) und erzielten so die höchste Flächenproduktivität. 

Abstract (englisch)

At the AREC Raumberg-Gumpenstein, the performance of crossbred cows (FVxAA and HFxAA) as suckler cows was investigated with a herd of 15 suckler cows. The crossbred cows were compared with suckler cows of the FV, NZ-HF and AA breeds.

The cows of all 5 genetic groups were inseminated with a LI-bull and the young cattle were slaughtered at an age of 11 months. Both the cows and their calves were fed on forage only.

From 5 months of age, the (FVxAA)xLI and (HFxAA)xLI calves consumed significantly less hay and more milk than the AAxLI young cattle  and significantly more hay than the FVxLI and NZ-HFxLI animals. Daily weight gains were significantly different between the two genotypes. The (FVxAA)xLI sucklers gained 1,333 g and the (HFxAA)xLI calves 1,231 g per day. There were no significant differences in the carcass classification, although the (FVxAA)xLI animals were lower rated in the fat class (2.86) than the (HFxAA)xLI (3.42) and NZ-HFxLI young beef cattle (3.60). The higher fat accumulation of these two genotypes was manifested in a significantly higher intramuscular fat content of meat, which led to a significantly better tenderness value  and to a significantly better score in the tasting.

The FVxAA suckler cows had significantly more live weight than the other genotypes and the HFxAA cows were significantly heavier than the NZ-HF suckler cows. And with 3.78 and 3.67 BCS points and 14.6 and 14.5 mm RFD respectively, they were

significantly less fat than the AA cows and significantly fatter than the FV and NZ HF animals. At 16.65 kg DM/day, the feed intake of the FVxAA suckler cows was significantly higher than that of the HFxAA crossbred cows. As the blood parameters show, the cows of the two crossbred groups did not differ from each other in terms of energy, fat and protein metabolism. At 1.7 (FVxAA) and 1.9 (HFxAA), the insemination index of both crossbred groups was significantly lower than that of the other genotypes. At 381 and 377 days they had the shortest calving interval and the most favorable calving course at 1.7 and 1.3 respectively.
The HFxAA suckler cows and their calves required significantly less forage area (0.72 ha) than the FV, FVxAA and NZ-HF cows (0.83, 0.86 and 0.85 ha) and thus achieved the highest area productivity (17.7 m² per kg gain and 28.9 m² per kg carcass).

Autor/innen

Häusler, J., Velik, M., Terler, G., Eingang, D., Kitzer, R., Griesebner, A., Royer, M., Kaufmann, J., Gallnböck, M., Guggenberger, T., Steinwidder, A.

Publikationen

Alle Publikationen wurden vom Projektverantwortlichen eingetragen und liegen in dessen Verantwortung.

Andreas Steinwidder, Daniel Eingang, Roland Kitzer, Georg Terler, Margit Velik und Thomas Guggenberger (2020). Auf der Suche nach der idealen Mutterkuh S. 105 - 118. (ISBN: 978-3-90249-80-9).
Andreas Steinwidder, Daniel Eingang, Roland Kitzer, Georg Terler, Margit Velik und Thomas Guggenberger (2020). Auf der Suche nach der idealen Mutterkuh_Vortrag S. 105 - 118. (ISBN: 978-3-90249-80-9).
Andreas Steinwidder, Daniel Eingang, Roland Kitzer, Georg Terler, Margit Velik und Thomas Guggenberger (2020). Die ideale Mutterkuh S. 105 - 118. (ISBN: 978-3-90249-80-9).
Andreas Steinwidder, Daniel Eingang, Roland Kitzer, Georg Terler, Margit Velik und Thomas Guggenberger (2020). Milch macht Muskeln S. 105 - 118. (ISBN: 978-3-90249-80-9).