Salbei: Salbei - alternative Pflanzenschutzkonzepte für die Produktion von Topfware
Projektleitung
Lydia Matiasch
Forschungseinrichtung
Höhere Bundeslehr- und Forschungsanstalt für Gartenbau und Österreichische Bundesgärten
Projektnummer
101882Projektlaufzeit
-
Finanzierungspartner
Bundesministerium für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus
Allgemeine Projektinformationen
Abstract (deutsch)
Salbei ist für Pilzkrankheiten wie Echten Mehltau sehr anfällig. Besonderes Augenmerk wird daher bei dieser Kultur auf die Vorbeugung von Pilzkrankheiten gelegt. In diesem Versuch werden in Kooperation mit dem Global 2000 Umweltforschungsinstitut verschiedene alternative Verfahren zu chemisch-synthetischen Pflanzenschutzmitteln bei der Kultur von Salbei untersucht: Effektive Mikroorganismen von Multikraft, NovaFerm®-Produkten von Agrosolution, Elektrolysewasser von ProAqua und für den biologischen Landbau zugelassene Pflanzenschutzmittel von Biohelp.
Schlagwörter (deutsch)
Salbei, biologische Produktion, Effektive Mikroorganismen, Elektrolysewasser, Pflanzenstärkungsmittel, vorbeugender Pflanzenschutz
Titel (englisch)
sage - alternative plant protection concepts for potted plant production
Abstract (englisch)
Sage is very susceptible to fungal diseases such as powdery mildew. Thus, particular attention is paid to the prevention of fungal diseases in this culture. In this project in cooperation with Global 2000 Umweltforschungsinstitut several alternative methods to chemical-synthetic plant protection products will be investigated in the cultivation of sage: Effective Microorganisms from Multikraft, NovaFerm® products from Agrosolution, water produced by electrolysis from ProAqua and plant protection products approved for organic farming from Biohelp.
Schlagwörter (englisch)
sage, organic production, plant strengthening agents, Effective Microorganisms, water electrolysis, preventive plant protection
Projektziele
- Untersuchung der Wirksamkeit von Effektiven Mikroorganismen, Biostimulantien und „Elektrolysewasser“ als Alternativen zu chemisch-synthetischen Pflanzenschutzmitteln
- Identifikation geeigneter Alternativen im Pflanzenschutz zur Reduktion des Einsatzes chemisch-synthetischer Pflanzenschutzmittel
- Reduktion der Pestizidrückstände auf Kräutern
Praxisrelevanz
Bei der Produktion von Kräutern werden häufig chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel eingesetzt. Im Handel werden jedoch zunehmend ökologisch produzierte Pflanzen ohne Pestizidrückstände nachgefragt. Auch von Seiten der Produktionsbetriebe besteht der Wunsch nach alternativen Pflanzenschutzkonzepten. Die Alternativen zu chemisch-synthetischen Pflanzenschutzmitteln sollen ungefährlich und einfach in der Handhabung sein, zu möglichst wenig zusätzlichem Arbeitsaufwand führen und eine vergleichbare oder sogar bessere Pflanzenqualität ermöglichen. Die Ergebnisse sollen für den Erwerbsgartenbau zugänglich gemacht werden. Im Falle einer guten Wirksamkeit der Pflanzenschutzmittel für den biologischen Landbau ist eine Indikationserweiterung durch den Zulassungsinhaber angedacht.