RogMa: Roggenalleinfütterung in der Schweineendmast
Projektleitung
Nora Durec
Forschungseinrichtung
Höhere Bundeslehr- und Forschungsanstalt für Landwirtschaft Raumberg-Gumpenstein
Projektnummer
101910Projektlaufzeit
-
Finanzierungspartner
Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft
Allgemeine Projektinformationen
Abstract (deutsch)
Die immer steigenden Futterkosten und zunehmende Futtermittelknappheit ausgelöst durch den Krieg in der Ukraine setzen Schweinemäster zunehmens unter Druck. Aufgrund der geringen Anfoderungen an den Standort, seine wichtige Stellung in der Fruchtfolge, attraktive Preisgestaltung, günstiger Futtereigenschaften und gute Verfügbarkeit machen Roggen zu einer Art kriesensicherem Futtergetreide. Als Hauptziel dieser wissenschaftlichen Tätigkeit gilt es herauszufinden ob Roggen als Alleinfuttermittel in der Endphase der biologischen Schweinemast eingestezt werden kann.
Schlagwörter (deutsch)
Roggen, Endmast, Bio
Titel (englisch)
Organic pig finishing by exclusive rye feeding
Abstract (englisch)
Constantly rising feed costs and increasing raw material shortage caused by the ukraine war put pig farmers under pressure. Due to its modest demands to soil and climate, important status in crop ratation, health-promoting properties, attraktive pricing and easy availability makes rye a potentially crisis-proof feed grain. The main target of this scientific activity is to test the possibility of finishing pigs by feeding rye exclusively.
Schlagwörter (englisch)
rye, pig finishing, organic
Projektziele
Überprüfen der Einsetzbarkeit von Roggen als Alleinfuttermittel für Endmastschweine. Bei vergleichbaren Mastergebnissen bezüglich Wachstum, Schlachtkörper- und Fleischqualität kann Roggen als eine günstige und krisensichere Futteralternative zu herkömmlichen Endmastfutter angesehen werden.
Praxisrelevanz
In Anbetracht der aktuellen Futterverfügbarkeiten und der immer steigenden Rohstoffpreise ist die biologische Schweinemast in Zugzwang. Der Bedarf an biologisch erzeugten Lebensmitteln in Österreich steigt, jedoch ist die Produktion von Schweinefleisch mit einem hohen Energieaufwand in Form von Futtermitteln verbunden. Um besonders in Phasen der wirtschaftlichen Unsicherheiten trotzdem eine wirtschaftlich zumutbare Schweinefleischproduktion zu bewerkstelligen, kann es notwendig werden auf alternative, unübliche Fütterungsstrategien auszuweichen.