Projekt-941: Ökosystemarer Ansatz/biolog. Vielfalt der Einflüsse auf Waldökosysteme

Projektleitung

n. n.

Forschungseinrichtung

Universität für Bodenkultur - Department für Wald- und Bodenwissenschaften Institut für Waldbau

Projektnummer

40549

Projektlaufzeit

-

Finanzierungspartner

Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft

Allgemeine Projektinformationen

Titel, Abstract, Schlagwörter (englisch)

Projektziele

Bei der 4. Vertragsstaatenkonferenz der Konvention über die Biologische Vielfalt / CBD wurde der 'ökosystemare Ansatz' als grundlegendes Konzept für die Umsetzung der CBD und ihrer Arbeitsprogramme festgelegt. Die Vertragsparteien wurden aufgefordert Fallstudien zur Umsetzung dieses Konzepts durchzuführen. Ziel der Untersuchung war, Grundlagen für die praktische Anwendung der 12 Prinzipien des ökosystemaren Ansatzes ('Malawi Prinzipien') am Beispiel der Waldökosysteme in Österreich zu entwickeln sowie deren praktische Anwendung zu testen mit dem Ziel, den gegenwärtigen Trend der Biodiversitätsgefährdung mit gezielten Managementmaßnahmen entgegentreten zu können.

Berichte

Abschlussbericht , 31.12.2000

Kurzfassung

Es wurden die relevanten direkten und indirekten Einflussgrößen auf Waldökosysteme – auf Grundlage der 12 Prinzipien des ökosystemaren Ansatzes – identifiziert und ihre Auswirkungen auf Ausbreitung und Zustand von Waldökosystemen beschrieben und bewertet. Alle Wirkungen und Einflüsse auf die biologische Vielfalt der Waldökosysteme, die infolge verschiedenster Nutzungen entstehen, wurden auf die verschiedenen Verursacher und Protagonisten bezogen, wobei diese in die Gruppen Forstwirtschaft / Gewerbe, Industrie, Verkehr/ Landwirtschaft, Tourismus, Jagd sowie Naturschutz unterteilt wurden. Ergänzend wurden Experteninterviews mit Vertretern aus Verwaltung, Interessensgruppen, Forschung und Praxis durchgeführt, um die theoretischen Einflussgrößen bzw. den in der Studie zugrundegelegten methodischen Ansatz auch einer praktischen Beurteilung zu unterziehen. Das Projekt wurde von der Abteilung II/4 des BMLFUW beauftragt.