Projekt-932: Evaluation der Umweltförderung

Projektleitung

n. n.

Forschungseinrichtung

KWI Architects Engineers Consultants & Auditors GmbH

Projektnummer

40228

Projektlaufzeit

-

Finanzierungspartner

Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft

Allgemeine Projektinformationen

Titel, Abstract, Schlagwörter (englisch)

Projektziele

Gemäß § 14 Abs. 1 Umweltförderungsgesetz (UFG) ist spätestens alle 3 Jahre ein Bericht über die ökonomische und ökologische Effizienz der Umweltförderungen dem Nationalrat vorzulegen. Die bisherigen Berichte wurden für die Jahre 1993 bis 1995 (1993 Inkrafttreten des UFG) und 1996 bis 1998 vom Österreichischen Forschungszentrum Seibersdorf gelegt.

Berichte

Abschlussbericht , 01.12.2000

Kurzfassung

Der Untersuchungszeitraum des vorliegenden Berichtes erstreckt sich vom 01. Jänner 1999 bis 31. Dezember 2001. Zusammenfassung der Ergebnisse Siedlungswasserwirtschaft Das durchschnittliche Investitionsvolumen sowie der durchschnittliche Fördersatz der geförderten Anlagen ist gegenüber der Vorperiode generell zurückgegangen. Dadurch konnten im Beobachtungszeitraum wiederum deutlich mehr Projekte gefördert werden. Bezogen auf die gesamte Investitionssumme ergeben sich für den Zeitraum 1999 bis 2001 Outputeffekte von rund 4,6 Mrd. Euro (Bruttoproduktionswert) bzw. 2,4 Mrd. Euro (Wertschöpfung) und knapp 54.000 Beschäftigungsverhältnissen. Umweltförderung im Inland Durch die Förderaktionen und –schwerpunkte wurde eine CO2-Reduktion von rund 980.000 Tonnen pro Jahr erzielt. Die spezifischen Förderkosten je reduzierter Tonne CO2 lagen im Mittel bei rund 97 Euro (1.330 ATS/t) und waren damit etwa 5 % niedriger als im Zeitraum 1996-1998 (103 Euro/t). Mit einem Investitionsvolumen von rund 869 Mio. Euro (ca. 11,9 Mrd. ATS) wurde eine Wirkung von rund 1 Mrd. Euro (Bruttoproduktionswert) induziert. Der Wertschöpfungseffekt beläuft sich auf 537 Mio. Euro (rd. 7,4 Mrd. ATS), bzw. ca. 11.000 vollbeschäftigten Personen. Umweltförderung im Ausland Durch die bewilligten Luftreinhalteprojekte konnten Energieeinsparungen in der Höhe von etwa 47.100 TJ (ca. 13.100 GWh), eine Reduktion von CO2 in der Höhe von 85.500 t/a, SO2 in der Höhe von 39.800 t/a oder etwa Staub in der Höhe von 2.160 t/a erreicht werden. Durch die geförderten Projekte wurden Investitionen in der Höhe von rd 179 Mio. Euro induziert (rd. 2,4 Mrd. ATS). Altlastensanierung und -sicherung Zusammenfassend ist festzustellen, dass im Betrachtungszeitraum eine Erhöhung der Einnahmen aus den Altlastenbeiträgen um ca. 230 % gegenüber der Vorperiode eingetreten ist. Ebenfalls erhöht hat sich die Zahl der genehmigten Förderungen (rd. 226,4 Mio. Euro bzw. 3.115,3 Mio. ATS). Zukünftig (ab 2004) ist jedoch wieder mit einem Einnahmenrückgang zu rechnen. Unter Zugrundelegung eines anhaltend hohen Sanierungsbedarfes sind daher zukünftig neue Finanzierungsmodelle zu überlegen und zu entscheiden. Die Verteilung der geförderten Projekte, inkl. Förder- und Investitionsvolumina ist aus einer im Bericht enthaltenen Tabelle ersichtlich. Das Projekt wurde von der Abteilung II/4/U beaufragt.