Projekt-919: Evaluierung von Testmethoden und Modellen für die Bewertung des mittel- und langfristigen Emissionsverhaltens schadstoffhältiger anorganischer Abfälle und Immobilisierungsprodukte - IMMO

Projektleitung

n. n.

Forschungseinrichtung

Universität für Bodenkultur - Department Wasser - Atmosphäre - Umwelt Institut für Wasservorsorge

Projektnummer

90236

Projektlaufzeit

-

Finanzierungspartner

Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft

Allgemeine Projektinformationen

Titel, Abstract, Schlagwörter (englisch)

Projektziele

Das Projekt 'Evaluierung von Testmethoden und Modellen für die Bewertung des mittel- bis langfristigen Emissionsverhaltens schadstoffhältiger anorganischer Abfälle und Immobilisierungsprodukte (Kurztitel: IMMO)' hatte eine Laufzeit von Mitte 1999 bis Mitte 2001 und war durch das BMLFUW, das BMWF, die Stadt Wien sowie aus Mitteln des INTERREG-Programmes Österreich - Slovakei finanziert worden. Aufgrund der Laufzeit des Interreg-Programmes musste das Projekt Mitte des Jahres 2001 abgeschlossen werden.

Berichte

Abschlussbericht , 30.06.2001

Kurzfassung

Zur Evaluierung der Testmethoden in Hinblick auf das langfristige Emissionsverhalten waren auch Feldversuche mit Sickerwasseruntersuchungen eingerichtet worden. Da die Aussagekraft aus einem Zeitraum von rd. 2 Jahren naturgemäß sehr beschränkt ist, wurde eine Weiterführung von Sickerwasserbeprobungen an den Lysimetern auf der Deponie Rautenweg vereinbart. Um innerhalb eines absehbaren Zeitraumes bei den gegebenen niedrigen Niederschlagsmengen zu ausreichenden Sickerwasservolumina (d.h. zu höheren L/S-Verhältnissen) zu kommen, wurde auch eine Einrichtung zur künstlichen Beregnung geplant. An den 4 Großlysimetern auf der Deponie Rautenweg war eine Tropfbewässerungsanlage und on-line Datenerfassung für die Durchflussmenge, den pH-Wert, die Leitfähigkeit und die Temperatur eingerichtet worden. Nach den Bewässerungszyklen II und III konnten L/S-Verhältnisse zwischen 3,5 und 4 erreicht werden. Insgesamt wurden 154 Sickerwasserproben analysiert. Der Bericht stellt die Analysenergebnisse sehr anschaulich in Abhängigkeit der L/S-Verhältnisse dar, wobei sich vor allem die Unterschiede im Verhalten der leicht auslaugbaren Salze mit den Spurenelementen zeigen. Das Projekt wurde von der Abteilung VI/3 (Abfallbehandlung, Altlastensanierung) des BMLFUW beauftragt.