Projekt-843: Risikoabschätzung von Borkenkäfer-Massenvermehrungen im Nationalpark Kalkalpen
Projektleitung
Axel Schopf
Forschungseinrichtung
Universität für Bodenkultur - Department für Wald- und Bodenwissenschaften Institut für Forstentomologie, Forstpathologie und Forstschutz
Projektnummer
2067Projektlaufzeit
-
Finanzierungspartner
Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
Navigation
Projektziele
Kartierung der Prädisposition der Standorte und Bestände im Nationalpark Kalkalpen für Borkenkäferbefall in Kombination mit der Anwendung eines auf Topoklimamodellen basierenden Borkenkäferentwicklungs-Modells.
Ausweisung von Risikoflächen für die Massenvermehrung des Schädlings (die Daten sollen einerseits als Basis für die Einrichtung einer Pufferzone im Randbereich des Nationalparks dienen, in der notwendige Bekämpfungsmaßnahmen zum Schutz von angrenzenden Wirtschaftswäldern durchgeführt werden, andererseits sollen auch Flächen aufzeigt werden, in denen durch ein vermindertes oder fehlendes Gefährdungspotential auf Forstschutzmaßnahmen verzichtet werden kann).
Anpassung des vorhandenen Borkenkäferentwicklungsmodells (MA 49) an die Verhältnisse im Nationalpark Kalkalpen. Forschungszielsetzungen im Detail:
Auswertung der durch die Nationalparkverwaltung zur Verfügung gestellten Klimadaten;
Verifizierung des Modells mittels Kontrolle des Entwicklungsfortschrittes von Borkenkäferbruten in Fangbäumen auf den Untersuchungsstandorten;
Bestimmung der Thermalindizes der lokal relevanten Borkenkäferarten im Labor
Ermittlung von Temperaturschwellwerten für die Schwärmaktivität.
Ziel ist die Kartierung von Risikoflächen für Borkenkäfer-Massenvermehrungen im Nationalpark Kalkalpen sowie die Erstellung von Entscheidungsgrundlagen zur Einrichtung von Pufferzonen, in denen Kontroll- und Bekämpfungsmaßnahmen zum Schutz angrenzender Wirtschaftswälder durchgeführt werden sollen. Hierfür ist die Entwicklung und Adaptierung eines modularen Warnsystems, bestehend aus dem Borkenkäferentwicklungsmodell und den unterschiedlichen Prädispositionsmodellen, notwendig. Dieses Warnsystem soll bei forstschutztechnischen Präventiv- und Bekämpfungsfragen (z.B. Behandlung von Windwürfen, Maßnahmen bei Stehendbefall) entscheidungsunterstützend eingesetzt werden können (Decision Support System), um anthropogene Eingriffe räumlich und zeitlich auf absolut kritische Bereiche zu beschränken bzw. gefährdungsbehaftete Situationen zu identifizieren.
Ausweisung von Risikoflächen für die Massenvermehrung des Schädlings (die Daten sollen einerseits als Basis für die Einrichtung einer Pufferzone im Randbereich des Nationalparks dienen, in der notwendige Bekämpfungsmaßnahmen zum Schutz von angrenzenden Wirtschaftswäldern durchgeführt werden, andererseits sollen auch Flächen aufzeigt werden, in denen durch ein vermindertes oder fehlendes Gefährdungspotential auf Forstschutzmaßnahmen verzichtet werden kann).
Anpassung des vorhandenen Borkenkäferentwicklungsmodells (MA 49) an die Verhältnisse im Nationalpark Kalkalpen. Forschungszielsetzungen im Detail:
Auswertung der durch die Nationalparkverwaltung zur Verfügung gestellten Klimadaten;
Verifizierung des Modells mittels Kontrolle des Entwicklungsfortschrittes von Borkenkäferbruten in Fangbäumen auf den Untersuchungsstandorten;
Bestimmung der Thermalindizes der lokal relevanten Borkenkäferarten im Labor
Ermittlung von Temperaturschwellwerten für die Schwärmaktivität.
Ziel ist die Kartierung von Risikoflächen für Borkenkäfer-Massenvermehrungen im Nationalpark Kalkalpen sowie die Erstellung von Entscheidungsgrundlagen zur Einrichtung von Pufferzonen, in denen Kontroll- und Bekämpfungsmaßnahmen zum Schutz angrenzender Wirtschaftswälder durchgeführt werden sollen. Hierfür ist die Entwicklung und Adaptierung eines modularen Warnsystems, bestehend aus dem Borkenkäferentwicklungsmodell und den unterschiedlichen Prädispositionsmodellen, notwendig. Dieses Warnsystem soll bei forstschutztechnischen Präventiv- und Bekämpfungsfragen (z.B. Behandlung von Windwürfen, Maßnahmen bei Stehendbefall) entscheidungsunterstützend eingesetzt werden können (Decision Support System), um anthropogene Eingriffe räumlich und zeitlich auf absolut kritische Bereiche zu beschränken bzw. gefährdungsbehaftete Situationen zu identifizieren.