Projekt-74: Optimierung von Körner- und Futtererbsenanbau und -verwertung unter den Bedingungen des Ökologischen Landbaus im pannonischen Klimagebiet
Projektleitung
Bernhard Freyer
Forschungseinrichtung
Universität für Bodenkultur - Department Nachhaltige Agrarsysteme Institut für Ökologischen Landbau (IfÖL)
Projektnummer
1290Projektlaufzeit
-
Finanzierungspartner
Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
Navigation
Allgemeine Projektinformationen
Projektziele
Überprüfung ausgewählter Körner- und Futtererbsensorten im Ökologischen Landbau hinsichtlich ihrer Anbaueignung, ihrer Vorfruchtwirkung und ihrer Futtermittelqualität.
Quantifizierung der Biomasseproduktion und Gesamt-Stickstoffaufnahme (Bodenstickstoff und Luftstickstoff) aus der verfügbaren Bodenfraktion und über luftstickstoffbindende Rhizobien.
Quantifizierung der Stickstoffdynamik im Boden (0 - 90cm), Nmin, N in Wurzeln.
Quantifizierung der Konkurrenzkraft gegenüber Beikräutern und ein Auftreten von Schaderregern.
Quantifizierung der Auswirkungen auf die Erträge und Qualitäten der nachfolgenden Hauptkulturen (Winterweizen).
Quantifizierung wichtiger Futtermittelparameter (Rohprotein, Aminosäurenzusammensetzung).
Wirtschaftlichkeitsberechnung der Zwischenfrucht vor Erbse, der Erbse, der Zwischenfrucht nach Erbse und der ersten Nachfrucht (Winterweizen) (Marktleistung und Vorfruchtwert).
Quantifizierung der Biomasseproduktion und Gesamt-Stickstoffaufnahme (Bodenstickstoff und Luftstickstoff) aus der verfügbaren Bodenfraktion und über luftstickstoffbindende Rhizobien.
Quantifizierung der Stickstoffdynamik im Boden (0 - 90cm), Nmin, N in Wurzeln.
Quantifizierung der Konkurrenzkraft gegenüber Beikräutern und ein Auftreten von Schaderregern.
Quantifizierung der Auswirkungen auf die Erträge und Qualitäten der nachfolgenden Hauptkulturen (Winterweizen).
Quantifizierung wichtiger Futtermittelparameter (Rohprotein, Aminosäurenzusammensetzung).
Wirtschaftlichkeitsberechnung der Zwischenfrucht vor Erbse, der Erbse, der Zwischenfrucht nach Erbse und der ersten Nachfrucht (Winterweizen) (Marktleistung und Vorfruchtwert).
Berichte
Kurzfassung
Die Erbse ist eine bedeutende Kulturart im Ökologischen Landbau, sowohl in ihrer Funktion als Leguminose zur Versorgung des Betriebes mit Stickstoff, als auch für die Futterproduktion. Durch die hohe Anfälligkeit gegenüber Schaderregern ist das Anbaurisiko hoch und die Wirtschaftlichkeit des Erbsenanbaus im Vergleich zu Winterweizen gering. Bei viehloser Bewirtschaftung kann die N-Flächenbilanz trotz der N2-Fixierleistung der Erbse negativ ausfallen, da mit den Körnern ein maßgeblicher Anteil des Stickstoffs aus dem Betrieb verkauft wird. In mehrjährigen Feldversuchen wurden ausgewählte Körner- und Futtererbsensorten in Reinsaat und Gemenge in Ihrer Anbaueignung im Ökologischen Landbau, ihrer Vorfruchtwirkung und ihres Futterwertes untersucht (Teilprojekt A). Zur Optimierung des ökologischen Erbsenanbaus in der Fruchtfolge wurde der Einfluss einer legumen und nicht-legumen Zwischenfrucht auf die folgende Hauptfrucht Erbse und der Einfluss einer legumen Zwischenfrucht nach der Erbse auf die folgende Hauptfrucht Winterweizen geprüft (Teilprojekt B). Beide Versuche (Teilprojekt A und B) wurden auf den ökologisch bewirtschafteten Flächen der Universität für Bodenkultur in Raasdorf (Marchfeld, Ostösterreich) angelegt. Im Jahr 2003 wurde eine Praxisprobensammlung auf 113 Betrieben in 4 Bundesländern (Niederösterreich, Oberösterreich, Burgenland, Kärnten) durchgeführt, um den Einfluss der Witterungsbedingungen in der Anbauregion auf den Rohproteingehalt und Kornertrag der Erbsen zu ermitteln (Teilprojekt C).