Projekt-671: Praxisuntersuchungen bergtauglicher Zettkreiselwender
Projektleitung
Alfred Pöllinger
Forschungseinrichtung
Direktion Raumberg-Gumpenstein
Projektnummer
10255Projektlaufzeit
-
Finanzierungspartner
Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
Navigation
Projektziele
Die Futtererntetechnik wird auch in Österreich von immer größeren Maschinen und Geräten geprägt (Selbstfahrmähwerke, 12 m Kreiselzettwender, 14 m Kreiselschwader, Feldhäcksler, Großpackenpresse, Großraumladewagen). Eine Grenze nach oben ist nicht abzusehen. Österreichs Berglandwirtschaft setzt hier technische Grenzen, die auch eine arbeitswirtschaftliche Grenzziehung mit sich bringt.
In der Verfahrenskette ist der Kreiselzettwender kein Engpass, ist allerdings neben der Mähtechnik eine zentrale Arbeitsmaschine hinsichtlich der Futterqualität im Zusammenhang mit der Futterverschmutzung, den Bröckelverlusten und generell dem Abtrocknungsverlauf. Technische Unterschiede wie Höhenführung durch Tasträder, Kreiselneigung, Kreiseldurchmesser, Anzahl der Kreiselarme pro Kreisel und Zinkenformen können das Arbeitsbild, den Abtrocknungsverlauf die Bröckelverluste und die Futterverschmutzung negativ oder positiv beeinflussen.
Um in diesem Zusammenhang für die Praxis zufriedenstellende Antworten liefern zu können, führt die BAL Gumpenstein gemeinsam mit dem Maschinenring Dachstein-Tauern und landwirtschaftlichen Betrieben einen Praxistest mit 5 bis 7 verschiedenen hangtauglichen Kreiselzettwendern durch. Die Arbeitsqualität am Hang, die Futterverschmutzung, die Bröckelverluste und der Abtrocknungsverlauf werden neben allgemeinen technischen Qualitätsmerkmalen festgehalten. Die Untersuchungen werden beim ersten Schnitt bei Silage und Heu durchgeführt. Die Ergebnisse werden weiteren Erfahrungen und Beobachtungen von anderen Praxisbetrieben mittels Fragebogen gegenübergestellt und in einer Praxiszeitschrift veröffentlicht, bzw. via Homepage der BAL den Landwirten zur Information zur Verfügung stehen.
In der Verfahrenskette ist der Kreiselzettwender kein Engpass, ist allerdings neben der Mähtechnik eine zentrale Arbeitsmaschine hinsichtlich der Futterqualität im Zusammenhang mit der Futterverschmutzung, den Bröckelverlusten und generell dem Abtrocknungsverlauf. Technische Unterschiede wie Höhenführung durch Tasträder, Kreiselneigung, Kreiseldurchmesser, Anzahl der Kreiselarme pro Kreisel und Zinkenformen können das Arbeitsbild, den Abtrocknungsverlauf die Bröckelverluste und die Futterverschmutzung negativ oder positiv beeinflussen.
Um in diesem Zusammenhang für die Praxis zufriedenstellende Antworten liefern zu können, führt die BAL Gumpenstein gemeinsam mit dem Maschinenring Dachstein-Tauern und landwirtschaftlichen Betrieben einen Praxistest mit 5 bis 7 verschiedenen hangtauglichen Kreiselzettwendern durch. Die Arbeitsqualität am Hang, die Futterverschmutzung, die Bröckelverluste und der Abtrocknungsverlauf werden neben allgemeinen technischen Qualitätsmerkmalen festgehalten. Die Untersuchungen werden beim ersten Schnitt bei Silage und Heu durchgeführt. Die Ergebnisse werden weiteren Erfahrungen und Beobachtungen von anderen Praxisbetrieben mittels Fragebogen gegenübergestellt und in einer Praxiszeitschrift veröffentlicht, bzw. via Homepage der BAL den Landwirten zur Information zur Verfügung stehen.
Berichte
Kurzfassung
Das LFZ Raumberg-Gumpenstein führte im Jahr 2004 gemeinsam mit dem Fachmagazin „Der Fortschrittliche Landwirt“, dem Maschinenring Dachstein-Tauern und praktischen Landwirten mit sieben verschiedenen bergtauglichen Sechs-Kreiselzettwendern einen Praxistest durch.
Auf einer Dauerwiesenfläche mit 15 bis 20% Hangneigung wurde der erste Versuchsabschnitt, auf einer regenerierten Dauerwiesenfläche mit 30 bis 35% Hangneigung der zweite Versuchsabschnitt durchgeführt. Die verschiedenen Parameter, wie Mähgutaufnahme, -ablage, Verteilung, Grenzstreuen, Verschmutzung, Bröckelverluste und Wartungsaufwand wurden durch eine firmenunabhängige Jury beurteilt. Mitarbeiter der SVB und AUVA beurteilten die Geräte hinsichtlich der Arbeits- und Verkehrssicherheit und konnten keine gravierenden Mängel feststellen. Die Mähgutverteilung und die Futterschmutzung wurden gemessen, dabei konnte die Kreiselzettwender von Kuhn und Pöttinger die besten Ergebnisse erzielen. Bezogen auf Bedienungskomfort bei Streuwinkelverstellung, Wartungsaufwand, Kostengünstigkeit und Langlebigkeit erhielten die Mitbewerber Krone, Lely, Claas, Sip und Fella gute Bewertungen.