Projekt-668: Einsatz von Kräutermischungen in der Ferkelaufzucht
Projektleitung
Werner Hagmüller
Forschungseinrichtung
Direktion Raumberg-Gumpenstein
Projektnummer
10259Projektlaufzeit
-
Finanzierungspartner
Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
Navigation
Projektziele
Kräutermischungen sind in den letzten Jahren stark in Mode gekommen. Durch das Verbot der antibiotischen Leistungsförderer im Jahr 2006 sind viele Futtermittelfirmen darauf bedacht, wirksame Alternativen zu entwickeln. Kräuter und Gewürze sind nicht nur als Arzneipflanzen verwendbar, durch manche Inhaltsstoffe können leistungssteigernde Effekte erzielt werden. Durch Stimulation der Geruchs- und Geschmacksrezeptoren können ätherische Öle zu verbesserter Futteraufnahme und damit höherer Nährstoffaufnahme führen. Ferner wird durch phytogene Substanzen die Sekretion körpereigener Verdauungssäfte angeregt, was zu einer besseren Verdauung des Futterbreies führt. Antimikrobielle Substanzen in verschiedenen Pflanzen eröffnen ein weites Einsatzgebiet in der prophylaktischen Unterstützung der Tiergesundheit. Die Stärkung des Immunsystems ist ein weiterer interessanter Aspekt zum Einsatz phytogener Zusatzstoffe.
Diese wisssenschaftliche Tätigkeit beschäftigt sich mit der Frage, wieweit ein Zusammenwirken unterschiedlicher Kräuter und Gewürze die Leistungsfähigkeit von jungen Schweinen im Alter von 6-10 Wochen positiv beeinflussen kann. Es wird ein Ferkelaufzuchtfutter getestet, das mit unterschiedlichen Kräutern versetzt wurde (Rosmarin, Oregano, Knoblauch,...). Als Kontrolle dient das gleiche Futter ohne dem Kräuterzusatz. Die Tiere werden nach 4 Wochen geschlachtet und als Milchferkel vermarktet. Von der veterinärmedizinischen Universität Wien werden ausgewählte Fleischproben chemisch analysiert und auf den Gehalt an Cholesterinoxiden untersucht.
In 2 Durchgängen werden am Institut für Biologische Landwirtschaft in Wels jeweils 50 Tiere in 2 Gruppen aufgezogen. Futteraufnahme, Futterverwertung und tägliche Zunahmen dienen als Zielparameter der Untersuchung.
Diese wisssenschaftliche Tätigkeit beschäftigt sich mit der Frage, wieweit ein Zusammenwirken unterschiedlicher Kräuter und Gewürze die Leistungsfähigkeit von jungen Schweinen im Alter von 6-10 Wochen positiv beeinflussen kann. Es wird ein Ferkelaufzuchtfutter getestet, das mit unterschiedlichen Kräutern versetzt wurde (Rosmarin, Oregano, Knoblauch,...). Als Kontrolle dient das gleiche Futter ohne dem Kräuterzusatz. Die Tiere werden nach 4 Wochen geschlachtet und als Milchferkel vermarktet. Von der veterinärmedizinischen Universität Wien werden ausgewählte Fleischproben chemisch analysiert und auf den Gehalt an Cholesterinoxiden untersucht.
In 2 Durchgängen werden am Institut für Biologische Landwirtschaft in Wels jeweils 50 Tiere in 2 Gruppen aufgezogen. Futteraufnahme, Futterverwertung und tägliche Zunahmen dienen als Zielparameter der Untersuchung.
Berichte
Kurzfassung
Kräutermischungen sind in den letzten Jahren stark in Mode gekommen. Durch das Verbot der antibiotischen Leistungsförderer im Jahr 2006 sind viele Futtermittelfirmen darauf bedacht, wirksame Alternativen zu entwickeln. Kräuter und Gewürze sind nicht nur als Arzneipflanzen verwendbar, durch manche Inhaltsstoffe können leistungssteigernde Effekte erzielt werden. Durch Stimulation der Geruchs- und Geschmacksrezeptoren können ätherische Öle zu verbesserter Futteraufnahme und damit höherer Nährstoffaufnahme führen. Ferner wird durch phytogene Substanzen die Sekretion körpereigener Verdauungssäfte angeregt, was zu einer besseren Verdauung des Futterbreies führt. Antimikrobielle Substanzen in verschiedenen Pflanzen eröffnen ein weites Einsatzgebiet in der prophylaktischen Unterstützung der Tiergesundheit. Die Stärkung des Immunsystems ist ein weiterer interessanter Aspekt zum Einsatz phytogener Zusatzstoffe.
Diese wisssenschaftliche Tätigkeit beschäftigt sich mit der Frage, wieweit ein Zusammenwirken unterschiedlicher Kräuter und Gewürze die Leistungsfähigkeit von jungen Schweinen im Alter von 6-10 Wochen positiv beeinflussen kann. Es wird ein Ferkelaufzuchtfutter getestet, das mit unterschiedlichen Kräutern versetzt wurde (Rosmarin, Oregano, Knoblauch,...). Als Kontrolle dient das gleiche Futter ohne dem Kräuterzusatz. Die Tiere werden nach 4 Wochen geschlachtet und als Milchferkel vermarktet. Von der veterinärmedizinischen Universität Wien werden ausgewählte Fleischproben chemisch analysiert und auf den Gehalt an Cholesterinoxiden untersucht.
Zwischen November 2004 und März 2005 wurden 2 Gruppen von Aufzuchtferkel am Instiut für Biologische Landwirtschaft eingestellt und mit zwei unterschiedlichen Ferkelaufzuchtfuttersorten gefüttert. Die Kontrollgruppe erhielt ein marktübliches Ferkelaufzuchtfutter, in der Ration der Versuchsgruppe wurden 0.25 % einer Kräutermischung (Rosmarin, Oregano, Knoblauch,...) zugesetzt. Bei den 90 untersuchten Ferkeln konnten keine statistisch signifikanten Unterschiede bezüglich tägliche Zunahmen oder Futterverwertung erhoben werden. Der Anteil an Kräutern im Versuchfutter dürfte zu gering gewesen sein, um nennenswerte Effekte bei den Ferkeln erzielen zu können.