Projekt-59: Untersuchung der Belastung von Mastschweinen mit Dioxin nach Verabreichung von kontaminiertem Futter

Projektleitung

Christine Iben

Forschungseinrichtung

Veterinärmedizinische Universität Wien - Department für öffentliches Gesundheitswesen in der Veterinärmedizin Institut für Ernährung

Projektnummer

1189

Projektlaufzeit

-

Finanzierungspartner

Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft

Allgemeine Projektinformationen

Titel, Abstract, Schlagwörter (englisch)

Titel (englisch)

Investigation of the dioxine residues in fattening pigs after feeding a contaminated con-centrate

Projektziele

Es sollen Rückstände von Dioxinen/Furanen im Mastschwein nach Verabreichung von kontaminiertem Futter festgestellt werden. Darüber hinaus soll abgeklärt werden, ob die Fütterung eines dioxinfreien Futters über einen bestimmten Zeitraum vor dem Schlachttermin zu einer tolerierbaren Abnahme der Konzentration von Dioxinen im Schlachtkörper führt. Weiters soll untersucht werden, ob durch die küchenmäßige Zubereitung des Fleisches (braten, grillen) der Gehalt an PCDD/Fs beeinflusst wird.
Ermittlung der zu erwartenden Rückstände im Schweinefleisch nach Verabreichung bestimmter Mengen an Dioxinen/Furanen. Weiters soll festgestellt werden, ob die neuesten Grenzwerte für Futtermittel für Schweine von 0,75 ng TEQ/kg Futtermittel einen ausreichenden Schutz des Konsumenten gewährleisten und ob eine Wartefrist zu einer Verringerung der Rückstände der bereits aufgenommenen Dioxin/Furanmengen führt.

Berichte

Abschlussbericht , 01.01.2003

Kurzfassung

Schlussfolgerung: Ein Vorsorgeaktionswert von 0,75 ng TEQ je kg Futter bedingt bei einer Mastperiode von 12 Wochen Gehalte im Fleisch, die bei Verzehr von Bauchfleisch zu überhöhten Dioxinaufnahmen durch den Menschen führen können. Die Gehalte im Schlegel und Kotelett sind dagegen so gering, dass mehr als 1 kg Fleisch/Tag verzehrt werden kann ohne die tolerable tägliche Aufnahmemenge von 70 ng PCDD/Fs (berechnet für einen 70 kg schweren Menschen nach dem für Deutschland gültigen TDI-Grenzwert von 1 ng/kg) zu überschreiten.

Berichtsdateien

1189_Iben.pdf

Autor/innen

A.o. Univ.-Prof. Dr. Christine Iben