Projekt-263: Risikoabschätzung der synergistischen Wirkung von Ozonbelastungen und Klimastress auf die Schutzfunktion alpiner Lärchenbestände in Österreich
Projektleitung
Cornelius Lütz
Forschungseinrichtung
Leopold-Franzens Universität Innsbruck - Naturwissenschaftliche Fakultät Institut für Botanik
Projektnummer
2078Projektlaufzeit
-
Finanzierungspartner
Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
Navigation
Projektziele
Die alpinen Lärchenwälder Österreichs haben eine tragende Rolle bei der Stabilisierung von Gebirgsökosystemen vor allem dort, wo die Lärche dominierende Baumart ist - somit häufig im Bereich der Hochlagen (Baumgrenze). Im Vergleich zu Baumarten wie Fichte oder Buche existieren für die Lärche vergleichsweise wenige im Freiland erhobene Daten zur Beschreibung der Standortresistenz für die Forschungsfelder Analyse von Risikofaktoren, Ökophysiologie der Bäume und Forstpathologie.
Es soll die Anpassungskapazität des sommergrünen Nadelbaumes Lärche unter dem harten Klima des alpinen Bergwaldes beschrieben werden, wenn zusätzliche Belastungen durch Luftschadstoffe diese Anpassungsfähigkeiten überschreiten. Dies könnte
die Einschränkung des Energiestoffwechsels und damit der Vitalität des Baumes, und
die Einschränkung der Abwehrbereitschaft gegen Phytopathogene zur Folge haben.
Die Arbeiten zur Stabilität der Lärche in Hochlagenaufforstungen sind wichtig, um Aussagen zur Risikoabschätzung der Bestände treffen zu können, die von enormer Bedeutung z.B. in ihrer Schutzfunktion gegenüber Muren- und Lawinenabgängen sind. Somit geht es nicht nur um die Untersuchung dieser Baumart in ihrer Resistenz gegenüber der synergistischen Wirkung von natürlichen und anthropogenen Belastungen, sondern besonders um eine Stellungnahme zu der Frage, ob die Lärche derzeit und in Zukunft im Stande ist, für Schutzmaßnahmen gegen Naturgefahren eingesetzt zu werden. Die Auswahl der Untersuchungsstandorte berücksichtigt mit dem Vergleich der relativ jungen Hochlagenaufforstung in Haggen/Sellrain mit den etablierten Wuchsgebieten am Patscherkofel und bei Obergurgl diese Problemstellung.
Es soll die Anpassungskapazität des sommergrünen Nadelbaumes Lärche unter dem harten Klima des alpinen Bergwaldes beschrieben werden, wenn zusätzliche Belastungen durch Luftschadstoffe diese Anpassungsfähigkeiten überschreiten. Dies könnte
die Einschränkung des Energiestoffwechsels und damit der Vitalität des Baumes, und
die Einschränkung der Abwehrbereitschaft gegen Phytopathogene zur Folge haben.
Die Arbeiten zur Stabilität der Lärche in Hochlagenaufforstungen sind wichtig, um Aussagen zur Risikoabschätzung der Bestände treffen zu können, die von enormer Bedeutung z.B. in ihrer Schutzfunktion gegenüber Muren- und Lawinenabgängen sind. Somit geht es nicht nur um die Untersuchung dieser Baumart in ihrer Resistenz gegenüber der synergistischen Wirkung von natürlichen und anthropogenen Belastungen, sondern besonders um eine Stellungnahme zu der Frage, ob die Lärche derzeit und in Zukunft im Stande ist, für Schutzmaßnahmen gegen Naturgefahren eingesetzt zu werden. Die Auswahl der Untersuchungsstandorte berücksichtigt mit dem Vergleich der relativ jungen Hochlagenaufforstung in Haggen/Sellrain mit den etablierten Wuchsgebieten am Patscherkofel und bei Obergurgl diese Problemstellung.