Projekt-256: Umsetzung und Relevanz der paneuropäischen Richtlinien für eine nachhaltige Waldbewirtschaftung - Evaluierung auf betrieblicher Ebene unter Berücksichtigung unterschiedlicher Zielsetzungen und Rahmenbedingungen

Projektleitung

Josef Spörk

Forschungseinrichtung

Universität für Bodenkultur - Department für Wald- und Bodenwissenschaften Institut für Waldbau

Projektnummer

2071

Projektlaufzeit

-

Finanzierungspartner

Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft

Allgemeine Projektinformationen

Titel, Abstract, Schlagwörter (englisch)

Projektziele

Abklärung, welche Auswirkungen die Umsetzung der paneuropäischen Richtlinien für eine nachhaltige Waldbewirtschaftung in Bezug auf unterschiedliche betriebliche Zielsetzungen und Rahmenbedingungen hat.
Untersuchung, inwieweit sich vorgegebene Unternehmensziele und die konkrete aktuelle Praxis der Waldbewirtschaftung eines Betriebes in Akkordanz mit den Kriterien und Richtlinien bringen lassen.
Identifizierung der Problembereiche im Sinne einer scheinbaren Unvereinbarkeit und Aufzeigen von Lösungsmöglichkeiten, die im Rahmen der Zielsetzungen und Rahmenbedingungen möglich sind. Zielsetzungen im Detail:
Die Analyse der forstpolitischen Ausgangsposition in Österreich soll es ermöglichen, die Relevanz und Umsetzung der Kriterien zu evaluieren
Durch ein theoretisches Bewertungsmodell sollen die Richtlinien für eine nachhaltige Waldbewirtschaftung operationalisiert werden:
Durch die Analyse und Synthese des Originaltextes (engl. Fassung) soll der Katalog auf Inkonsistenzen untersucht werden
Durch eine Literaturrecherche sollen Wissensdefizite identifiziert werden
Durch eine thematische Restrukturierung soll ein Indikatorenkatalog entwickelt werden, der unterschiedliche räumlicher Ebenen (Bestand, Betrieb, Region) berücksichtigt
Durch die Erstellung einer Bewertungshierarchie und die Gewichtung der Indikatoren soll es möglich werden, unterschiedliche waldbauliche Strategien in Hinblick auf ihre Eignung zur Erfüllung der Richtlinien für eine nachhaltige Waldbewirtschaftung zu evaluieren.
Erstellung einer Bewertungshierarchie
Experteninterviews in einer DELPHI-Studie sollen zur Erarbeitung von Grenzwerten und zur Ermittlung der Bedeutung einzelner Indikatoren bei der Evaluierung durchgeführt werden
Auswertung und Sensivitätsanalysen
Grenzwertbildung, Zielsystem
Evaluierung und Entwicklung
Auswahl eines Testbetriebes, Kontaktaufnahme und begleitende Vorarbeiten
Betriebsanalyse und Evaluierung
Betriebsanalyse nach Zielsetzungen und Bewirtschaftungspraktiken (Forsteinrichtung)
Evaluierung des Betriebs anhand des entwickelten Modells
Entwicklung von alternativen Behandlungskonzepten
Exemplarische Umsetzung der neuen Konzepte
Eine begleitende Informationsarbeit soll die Ergebnisse des Projektes der forstlichen Praxis zugänglich machen
Vorbereitung einer Exkursion bzw. einer Demonstration des Modells für die Ministerkonferenz

Berichte

Abschlussbericht , 01.04.2004

Kurzfassung

Bericht liegt in der Abteilung auf.