Projekt-166: Herkunft von Fleisch - Aufbau einer Isotopischen Landkarte
Projektleitung
Michael Jakusch
Forschungseinrichtung
Austrian Research Centers GmbH - ARC
Projektnummer
1333Projektlaufzeit
-
Finanzierungspartner
Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
Navigation
Allgemeine Projektinformationen
Projektziele
Im Zuge einer von ARC Seibersdorf research GmbH durchgeführten Machbarkeitsstudie konnte gezeigt werden, dass es mittels isotopischer Methoden möglich ist, die Herkunft von österreichischem Fleisch bestimmbar zu machen.
Ziel dieses Vorhabens ist es nun zu versuchen, systematisch eine isotopische Landkarte für ausgewähltes Rind-, Kalb-, Schweine- und Putenfleisch zu entwickeln, die dann auch als Grundlage für die Anwendbarkeit in Hinblick auf die Herkunftsbestimmung unbekannter Proben dienen soll. Nachdem bei der Probenahme der Fleischproben auch Fütterungs- und Haltungsinformationen eingeholt werden, soll auch untersucht werden, inwieweit sich aus den Isotopendaten Rückschlüsse auf Haltung/Fütterung (z.B. Biofleisch) ableiten lassen.
Die Ziele lassen sich wie folgt zusammenfassen:
- Erstellung einer isotopischen Landkarte
- Auswertung der Isotopendaten und Vernetzung mit geographischer Information und Fütterungs-/Haltungsinformation
- Wissenschaftliche Absicherung einer analytischen Herkunftsbestimmung von Fleisch (Möglichkeit der unabhängigen Identifizierung von z.B. nicht österreichischem Fleisch)
- Anerkannte Methode, die zur Herkunftsbestimmung sowie Überprüfung der Richtigkeit von Herkunftsangaben von Fleischproben herangezogen wird (z.B. durch AMA, Zoll, Lebensmittelaufsicht).
Ziel dieses Vorhabens ist es nun zu versuchen, systematisch eine isotopische Landkarte für ausgewähltes Rind-, Kalb-, Schweine- und Putenfleisch zu entwickeln, die dann auch als Grundlage für die Anwendbarkeit in Hinblick auf die Herkunftsbestimmung unbekannter Proben dienen soll. Nachdem bei der Probenahme der Fleischproben auch Fütterungs- und Haltungsinformationen eingeholt werden, soll auch untersucht werden, inwieweit sich aus den Isotopendaten Rückschlüsse auf Haltung/Fütterung (z.B. Biofleisch) ableiten lassen.
Die Ziele lassen sich wie folgt zusammenfassen:
- Erstellung einer isotopischen Landkarte
- Auswertung der Isotopendaten und Vernetzung mit geographischer Information und Fütterungs-/Haltungsinformation
- Wissenschaftliche Absicherung einer analytischen Herkunftsbestimmung von Fleisch (Möglichkeit der unabhängigen Identifizierung von z.B. nicht österreichischem Fleisch)
- Anerkannte Methode, die zur Herkunftsbestimmung sowie Überprüfung der Richtigkeit von Herkunftsangaben von Fleischproben herangezogen wird (z.B. durch AMA, Zoll, Lebensmittelaufsicht).
Berichte
Kurzfassung
Im Rahmen dieses Forschungsprojektes wurden die Möglichkeiten der Herkunftsbestimmung von Fleisch mit Methoden der Isotopenanalyse untersucht. Mit Hilfe dieser Technik werden die Isotopenverhältnisse der Elemente Kohlenstoff, Stickstoff, Sauerstoff und Schwefel in dem untersuchten Material gemessen und kleinste Variationen bestimmt. Diese Variationen sind von geographischen und klimatischen Einflussfaktoren abhängig und bilden ein für die jeweilige Region typisches Muster, welches zur Bestimmung der Herkunft herangezogen werden kann.
Die Ziele des Projektes waren die wissenschaftliche Absicherung der Methode sowie die Erhebung von Basisdaten für die zukünftige Anwendung in Form einer isotopischen Landkarte.
Im Rahmen dieses Projekts wurden etwa 800 Fleischproben und 250 Futterproben mit genau bekannter Herkunft gesammelt und die Isotopenverhältnisse gemessen. Die Ergebnisse und deren statistische Interpretation zeigen eine meist deutliche Differenzierung der geographischen Herkunft der untersuchten Proben, vor allem in Hinblick auf die Unterscheidung zwischen österreichischen Regionen und ausländischem Fleisch.