Projekt-14: Untersuchungen über das Auftreten von Sensitivitätsveränderungen des Echten Mehltaus der Rebe gegenüber Sterolsynthesehemmern im österreichischen Weinbau

Projektleitung

Helmut Redl

Forschungseinrichtung

Universität für Bodenkultur - Department Angewandte Pflanzenwissenschaften und Pflanzenbiotechnologie Institut für Pflanzenschutz (IPS)

Projektnummer

877

Projektlaufzeit

-

Finanzierungspartner

Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft

Allgemeine Projektinformationen

Titel, Abstract, Schlagwörter (englisch)

Projektziele

Untersuchung zur unzureichenden Wirkung von Sterolsynthesehemmern (SSH) in der Bekämpfung des Echten Mehltaus (Oidium) der Rebe im österreichischen Weinbau.
Feststellung von Resistenzen bzw. Sensitivitätsminderungen gegenüber SSH-Fungiziden in verschiedenen Weingärten Österreichs.
Prüfung aller in Österreich anerkannten SSH-Mittel hinsichtlich einer Sensitivitätsänderung sowie von Kreuzresistenzen.
Bekämpfungsprogramm mit aus Resistenzgründen gezieltem, vorbeugendem Mitteleinsatz.

Berichte

Abschlussbericht , 01.05.1999

Kurzfassung

Als Ursachen für die Oidium-Kalamität konnten ermittelt werden: Extrem hoher Infektionsdruck durch — günstige Witterungsbedingungen — verstärktes Auftreten von generativen Fruchtkörpern (Kleistothezien) bzw. sexuellen Ascosporen — verstärktes Vorhandensein von \"Öko-Nischen\" bzw. Befallsherden (d.h. extensiv bewirtschaftete oder aufgelassene Weingärten, schlecht gerodete Bracheflächen u.a.) Fehler bei der Bekämpfung — Übergang zu extensivem Minimal-Spritzprogramm mit sehr langem Applikationsintervall und kurative Mittelanwendung - bevorzugter Einsatz von DMI-Fungiziden und fast völliger Verzicht auf die alten Produkte Schwefel und Dinocap — fehlerhafte Mittelapplikation Wirkungsverminderung der DMI (d.h. Resistenzerscheinungen)

Berichtsdateien

0877_Echter_Mehltau.doc

0877_Redl.rtf

Autor/innen

Univ.-Doz. Dr. Helmut REDL, Dipl. Ing. Dr. S. STEINKELLNER