Holunderblüte

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Projekt-1117: In-vitro-Vermehrung verschiedener Sambucus nigra -Sorten

Projektleitung

Katharina Hristoforoglu

Forschungseinrichtung

HBLFA für Gartenbau Schönbrunn und Österreichische Bundesgärten

Projektnummer

101277

Projektlaufzeit

-

Finanzierungspartner

Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft

Allgemeine Projektinformationen

Schlagwörter (deutsch)

Holunder, Sambucyanin, In-vitro-Vermehrung

Titel, Abstract, Schlagwörter (englisch)

Projektziele

An der HBLFA für Gartenbau konnte in den letzten zwei Jahren für Sambucus nigra ‘Haschberg‘ ein Etablierungs- und Vermehrungsprotokoll (BGB 3342) entwickelt werden. Aufgrund der erfolgreichen Umsetzung des Forschungszieles wurden vom österreichischen Auftraggeber weitere 4 Sorten zur In-vitro-Etablierung übergeben. Bei den Sorten ‘Klon 17‘, ‘Klon 25‘, ‘Klon B‘ und ‘Tatin‘ handelt es sich um Sambucus nigra –Sorten die sich schwer über Steckhölzer vermehren lassen. Daher wird versucht über die Methodik der In-vitro-Kultur höhere Vermehrungsraten zu erzielen.

Berichte

Abschlussbericht , 31.12.2016

Kurzfassung

An der HBLFA für Gartenbau wurden nach erfolgreicher In-vitro-Vermehrung von Sambucus nigra ’Haschberg’ (FB 2014, Heft 49, BGB 3342) weitere 4 Sorten (ROT=Klon17, GRÜN=Klon25, WEISS=KlonB, SCHWARZ=Tatin) in vitro etabliert. Analog zur Sorte ROT=Klon17 konnte auch die Sorte GRÜN=Klon25 beim ersten Etablierungszeitpunkt (03.05.2013) erfolgreich etabliert werden. Vergleicht man die vier neu etablierten Sorten untereinander so erwies sich die Sorte ROT=Klon17 sehr einfach in der Etablierung und Vermehrung. Dies zeigte sich auch in der großen Anzahl etablierter Subklone. GRÜN=Klon25 benötigte mehrere Subkulturschritte um genügend Pflanzenmaterial zur Weitergabe zu erhalten. Die beiden konventionell über Steckhölzer schwierig zu vermehrenden Sorten WEISS=KlonB und Schwarz=Tatin erwiesen sich in vitro trotz mehrerer Etablierungsschritte als nicht vermehrbar. Die Sorten ROT=Klon17 (Subklon ROT/1) und GRÜN=Klon25 (Subklon GRÜN/3) konnten an den Auftraggeber zur Massenvermehrung weiter gegeben werden.

Berichtsdateien

BGB_3343_Hristoforoglu.pdf

Autor/innen

DI Dr. Katharina HRISTOFOROGLU