Projekt-1002: Substratvergleich mit Biosubstraten bei Sinningia
Projektleitung
Andreas Fellner
Forschungseinrichtung
Import:
Projektnummer
10192Projektlaufzeit
-
Finanzierungspartner
Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
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Kurzfassung
Sinningia hat in den letzten Jahren Marktanteile verloren und ging in der heimischen Produktion zurück. Die Pflanze stellt besondere Ansprüche an das Substrat hinsichtlich des hohen Luftporenvolumens und ist gegen zu hohe Salzkonzentration empfindlich.
Es sollte in diesem Versuch gezeigt werden, ob eine Produktion mit einem biologischen Substrat möglich ist. Drei Biosubstrate der Firmen Klasmann, Eurohum und AS-Erdenwerke mit maximal 50% Torfanteil wurden mit einem Standardsubstrat von Neuhaus verglichen. Dabei ergab die Auswertung, dass alle drei Substrate mehr Blüte pro Blattmasse erzeugten als die Kontrollgruppe. Die drei Substrate zeigten leichte Unterschiede bei den einzelnen untersuchten Daten, was durch unterschiedliche Zusammensetzung zu erklären ist und durch an das jeweilige Substrat anpasste Düngung steuerbar wäre.
Insgesamt betrachtet, erscheint ein verstärkter Einsatz biologischer Substrate sowohl aus Gründen des Umweltschutzes, als auch bezüglich der erzielten Qualität der Pflanzen sinnvoll.