NOx & Staub: Möglichkeiten der NOx- und Staubemissionsreduktion bei Biomassekleinfeuerungen

Projektleitung

Josef Rathbauer

Forschungseinrichtung

HBLFA für Landwirtschaft, Landtechnik und Lebensmitteltechnologie Francisco Josephinum

Projektnummer

101582

Projektlaufzeit

-

Finanzierungspartner

Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus| Bundesministerium für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus

Allgemeine Projektinformationen

Titel, Abstract, Schlagwörter (englisch)

Abstract (englisch)

Ziel des vorliegenden Projektes ist die systematische Erhebung, Identifizierung und ev. Erprobung von NOx -und Staub-Reduktionsmaßnahmen bei automatisch beschickten Kleinfeuerungsanlagen.

Das Projekt beinhaltet folgende Arbeitsschwerpunkte zur Erreichung der Projektziele:

• Umfassende Recherche zum Stand der Technik und identifizieren potentieller technischer Ansätze
• Optimierung und Überprüfung der Einsatzmöglichkeiten in Kleinfeuerungsanlagen
• Versuchsreihen zur Erhebung der Praxistauglichkeit (Brennstoffqualitäten,…)
• Auswertung und Berichterstellung sowie Publikation der Ergebnisse

Projektziele

Ziel des vorliegenden Projektes ist die systematische Erhebung, Identifizierung und ev. Erprobung von NOx- und Staub-Reduktionsmaßnahmen bei automatisch beschickten Kleinfeuerungsanlagen.

Während bei Großanlagen insbesondere bei Müllverbrennungsanlagen diverse Technologien zur Reduktion von unerwünschten Abgaskomponenten wie NOx und Staub bereits Einzug gehalten haben, beschränkte sich die derzeitige Abgasaufbereitung von biogenen Kleinfeuerungsanlagen im Wesentlichen auf die Entstaubung mittels Zyklon- bzw. Filtertechnologien.

Durch Verschärfung der gesetzlichen Abgasgrenzwerte wird aber zukünftig auch die Reduktion von NOx mittels Sekundärmaßnahmen an Bedeutung gewinnen. Mit Hilfe des Projektes sollen in umfangreichen Recherchen der derzeitige Stand der Technik erhoben werden. Dazu werden laufende bzw. abgeschlossene Forschungsprojekte und Publikationen zum Thema recherchiert. Anhand eines zuvor definierten Kriterienkataloges werden die gesammelten Technologien analysiert und auf ihr Potential zur Umsetzung in Kleinfeuerungsanlagen evaluiert.

Im zweiten Teil des Projektes soll basierend auf diesen Ergebnissen die vielversprechendste Technologie nach Verfügbarkeit der technischen und finanziellen Mittel in praktischen Versuchsreihen am Prüfstand der BLT Wieselburg getestet werden.

In Zusammenarbeit mit einem potentiellen Wirtschaftspartner soll versucht werden die ausgewählt Technologie zu optimieren und durch Variation von Einflussgrößen, wie beispielsweise die Brennstoffqualität, Erfahrungen im praktischen Einsatz gesammelt werden.

Das Projekt beinhaltet folgende Arbeitsschwerpunkte zur Erreichung der Projektziele:
• Umfassende Recherche zum Stand der Technik und identifizieren potentieller technischer Ansätze
• Optimierung und Überprüfung der Einsatzmöglichkeiten in Kleinfeuerungsanlagen
• Versuchsreihen zur Erhebung der Praxistauglichkeit (Brennstoffqualitäten,…)
• Auswertung und Berichterstellung sowie Publikation der Ergebnisse

Praxisrelevanz

Land- und Forstwirte sind die mit Abstand wichtigsten Biomasseanbieter und nehmen somit eine Schlüsselposition bei der Realisierung einer verstärkten Nutzung biogener Energieträger ein. Das Projekt besitzt daher eine hohe Bedeutung für die Land- und Forstwirtschaft, wo vorwiegend Biomasse zur Wärmebereitstellung zum Einsatz kommt - sei es als Betreiber von Biomasseanlagen oder als Brennstofferzeuger und Lieferant.

Durch die Zusammenstellung und Bewertung verschiedener Optimierungsmaßnahmen für die Biomasseverbrennung kann die österreichische Land- und Forstwirtschaft, aber auch die österreichische Industrie der Kesselhersteller, besser auf die Anforderungen der gesetzlichen Rahmenbedingungen und Grenzwerte reagieren und auch die zukünftigen Absatzmärkte erhalten bzw. ausbauen.

Somit ist das Projekt nicht nur für die österreichischen Biomasse-Kesselhersteller, sondern auch für die gesamte Land- und Forstwirtschaft von großer Bedeutung. Durch Optimierung der Verbrennungstechnik Richtung geringerer Emissionen können die Projektergebnisse wertvolle Erkenntnisse zur Luftreinhaltung und für den Umweltschutz liefern und in weiterer Folge einen wesentlichen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele leisten.