Nicht-Quercus-Hölzer: Eignungsprüfung von Holzchips aus verschiedenen Holzarten und Hölzern (Kirsche, Maulbeere, Marille, Johannisbeere, Weingartenpfirsich, Rebe, Haselnuss, Akazie, Kastanie, Zirbe, Lärche, Fichte und im Vergleich dazu auch Eiche) für die Weinbereitung.

Projektleitung

Direktion Klosterneuburg

Forschungseinrichtung

HBLA und BA für Wein- und Obstbau Klosterneuburg

Projektnummer

101782

Projektlaufzeit

-

Finanzierungspartner

Bundesministerium für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus

Allgemeine Projektinformationen

Abstract (deutsch)

Üblicherweise wird Eiche für ein Holzfass herangezogen. Die Testung unterschiedlicher Hölzer in Form von (getoasteten) Chips für den prinzipiellen Einsatz bei der Weinbereitung ist ein neuer Ansatz. Beginnend beim Einsatz bei Rotwein, später vielleicht auch bei Weißwein werden die Einflüsse (positiv und/oder negativ) auf Geruch, Geschmack und Farbe des Rotweines geprüft. Da hier auch Hölzer verwendet werden können, die sich nicht für eine Fassproduktion eignen, sind der Phantasie wenig Grenzen gesetzt. Interessant erscheinen Chips, die aus „interessanten“ Hölzern hergestellt werden, die einen Bezug zum Wein haben (z.B. Rebholz oder Holz des Weingartenpfirsichs) oder eine lange Tradition als Holzfass haben (wie Kastanie oder „Akazie“) oder intensive Fruchtaromen erwarten lassen (Schwarze Johannisbeere) oder sonstige intensive Aromen erwarten lassen (Nadelhölzer). Bei interessanten Hölzern könnte man auch über die Herstellung von Fässern nachdenken (falls technisch möglich) und damit legale Lagerung (noch abzuklären) in diesen „neuen“ Holzarten.

Schlagwörter (deutsch)

Holzchips aus Kirsche, Maulbeere, Marille, Johannisbeere, Weingartenpfirsich, Rebe, Haselnuss, Akazie, Kastanie, Zirbe, Lärche, Fichte, Eiche

Titel, Abstract, Schlagwörter (englisch)

Titel (englisch)

Testing of the suitability of wood chips made from different types of wood for winemaking

Abstract (englisch)

Usually oak is used for a wooden barrel. Testing different woods in the form of (toasted) chips for principal use in winemaking is a new approach. Starting with the use for red wine, later perhaps also for white wine, the influences (positive and/or negative) on the smell, taste and colour of the red wine are tested. Since woods that are not suitable for barrel production can also be used here, there are few limits to the imagination. Chips made from "interesting" woods that have a connection to the wine (e.g. vine wood or wood of the vineyard peach) or have a long tradition as a wooden barrel (such as chestnut or "acacia") or can be expected to have intensive fruit aromas (blackcurrant) or other intensive aromas (coniferous woods) seem interesting. In the case of interesting woods, one could also think about the production of barrels (if technically possible) and thus legal storage (still to be clarified) in these "new" types of wood.

Schlagwörter (englisch)

Wood chips from cherry, mulberry, apricot, currant, vineyard peach, vine, hazelnut, acacia, chestnut, Swiss stone pine, larch, spruce, oak

Projektziele

Testung unterschiedlicher Hölzer in Form von (getoasteten) Chips für den prinzipiellen Einsatz bei der Weinbereitung. Jetzt einmal Einsatz bei Rotwein, später vielleicht auch bei Weißwein. Einflüsse (positiv und/oder negativ) auf Geruch, Geschmack und Farbe des Rotweines. Da hier auch Hölzer verwendet werden können, die sich nicht für eine Fassproduktion eignen, sind der Phantasie wenig Grenzen gesetzt. Interessant erscheinen Chips die aus „interessanten“ Hölzern hergestellt werden, die einen Bezug zum Wein haben (z.B. Rebholz oder Holz des Weingartenpfirsichs) oder eine lange Tradition als Holzfass haben (wie Kastanie oder „Akazie“) oder intensive Fruchtaromen erwarten lassen (Schwarze Johannisbeere) oder sonstige intensive Aromen erwarten lassen (Nadelhölzer). Wein mit Rebholzgeschmack wäre mal ein neuer Ansatz. Bei interessanten Hölzern könnte man auch über die Herstellung von Fässern nachdenken (falls technisch möglich) und damit legale Lagerung (noch abzuklären) in diesen „neuen“ Holzarten.

Praxisrelevanz

Chips als Alternativen zu Fässern. Nachhaltigerer Umgang mit der Ressource Holz für die Weinproduktion und hier noch zusätzlich in Bezug auf Alternativen zu Eiche. Da Chips auch aus Hölzern hergestellt werden, die sich für die Fassproduktion nicht eignen sind die Möglichkeiten hier weit größer als bei der Arbeit mit klassischen Fässern.