Weingarten im Retzerland

© UBA_Elisabeth Stadler

Uran im Grundwasser

Ergebnisse eines bundesweiten Messprogramms im Rahmen der Gewässerzustandsüberwachungsverordnung im Jahr 2013 zeigten, dass Uran in einigen Bereichen in Österreich im Grundwasser auftritt. Überschreitungen des Parameterwertes der Trinkwasserverordnung von 15 µg/l sind im Wesentlichen aber auf Einzelfälle beschränkt. Da jedoch auch Trinkwasserversorgungsanlagen betroffen sind, besteht lokal ein Problem für die Versorgung der Bevölkerung und somit Handlungsbedarf für die wasserwirtschaftliche Planung.
In einigen Regionen können erhöhte Urangehalte im Grundwasser aufgrund des geologischen Untergrundes natürliche Ursachen haben. In Porengrundwassergebieten lassen sich erhöhte Urangehalte im Grundwasser aber nicht unmittelbar auf natürliche Ursachen zurückführen. Welche Ursachen das sein können und weitere offene Fragen, wie z.B. ob bzw. wo Verhältnisse vorherrschen, die den Eintrag ins Grundwasser begünstigen, sollten daher im gegenständlichen Forschungsprojekt geklärt werden. Damit sollten Grundlagen für allenfalls erforderliche Maßnahmen geschaffen werden.
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