ZwischenFrucht: Zwischenfruchtanbau bei Silomais in inneralpinen Lagen

Projektleitung

Lukas Gaier

Forschungseinrichtung

Höhere Bundeslehr- und Forschungsanstalt für Landwirtschaft Raumberg-Gumpenstein

Projektnummer

101792

Projektlaufzeit

-

Finanzierungspartner

Bundesministerium für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus

Allgemeine Projektinformationen

Abstract (deutsch)

Im Zuge des Projekts sollen Versuche zum Anbau und der Konservierung von verschiedenen Zwischenfrüchten bei Silomais durchgeführt werden. Ziel der Untersuchungen ist es, neben der verlängerten Bodenbedeckung zusätzliches hochqualitatives Futter für Wiederkäuer zu generieren. Die Versuchsflächen werden in inneralpinen Lagen (Gumpenstein und Moarhof) und in einer Trockenlage (Piber) angesiedelt, um die Einflüsse einer verkürzten Vegetationsperiode abzubilden. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf selbsttragenden Leguminosen-Getreide-Gemengen. Neben den pflanzenbaulichen Maßnahmen sollen auch Konservierungsversuche durchgeführt werden.

Schlagwörter (deutsch)

Silomais, Zwischenfrucht, Leguminosen

Titel, Abstract, Schlagwörter (englisch)

Titel (englisch)

Intercropping of silage corn in inner-alpine regions

Abstract (englisch)

In the course of the project, trials will be conducted on the cultivation and conservation of various intercrops in silage corn. The aim of the trials is to generate additional high-quality forage for ruminants in addition to the extended ground cover. The experimental plots will be located in inner alpine areas in order to show the influences of a shortened vegetation period. Special attention will be paid to self-sustaining legume-cereal mixtures. In addition to the crop management measures, conservation trials will also be carried out.

Schlagwörter (englisch)

Intercropping, Legumes, corn silage

Projektziele

Im Zuge des Projekts sollen Versuche zum Anbau und der Konservierung von verschiedenen Zwischenfrüchten bei Silomais durchgeführt werden. Ziel der Untersuchungen ist es zusätzliches hochqualitatives Futter für Wiederkäuer zu generieren und Nährstoffauswaschungen vorzubeugen. Dafür kommen zwei Getreidearten (Triticale und Roggen) und selbsttragende Gemenge dieser Arten mit Leguminosen (Zottelwicke, Pannonische Wicke) zum Einsatz.

Die Versuchsflächen werden in inneralpinen Lagen und alpinen Randlagen angesiedelt, um die Einflüsse einer verkürzten Vegetationsperiode abzubilden. Hinsichtlich des Anbautermins gibt es zwei verschiedene Varianten. Maisanbau zum praxisüblichen Zeitpunkt und einen um drei Wochen verzögerten Anbau. Der verzögerte Anbau dient der Erhöhung des Biomasseertrags der Zwischenfrüchte, allerdings wird anschließend eine Maissorte mit niedrigerer Reifezahl verwendet. Nach der Ernte (jeweils Zwischenfrüchte und Mais) erfolgt die weiterführende Analyse im Labor auf diverse Qualitätsparameter und Inhaltsstoffe.

Zusätzlich zu den pflanzenbaulichen Maßnahmen sollen auch Konservierungsversuche durchgeführt werden. Auch nach diesen Versuchen erfolgt eine weiterführende Analyse im Labor.

Parallel zu diesem Versuch soll der gleiche Versuchsaufbau in einer Ackerbauregion durchgeführt werden und als Referenz für die erhobenen Parameter dienen.

Praxisrelevanz

Durch den Anbau von verfütterbaren Zwischenfrüchten kann zusätzliches, hochqualitatives Futter für Wiederkäuer produziert werden. Dies für auch zu einer Risikominderung für die Landwirte (Bsp. Totalausfall beim Mais durch Hagelschäden). Neben der Futterproduktion führt der Anbau auch zu einer verlängerten Bodenbedeckung und in Hanglagen zu einer Verringerung von einer möglicherweise auftretenden Erosion.