TAD: Traktor Unfalldaten

Projektleitung

Ewald LUGER

Forschungseinrichtung

Höhere Bundeslehr- und Forschungsanstalt Francisco Josephinum

Projektnummer

101838

Projektlaufzeit

-

Finanzierungspartner

Bundesministerium für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus

Allgemeine Projektinformationen

Abstract (deutsch)

Trotz Sicherheitsstandards und Schutzstrukturen gibt es in Österreich jährlich mehr als 20 tödlich verlaufende Traktorunfälle und unzählige Unfälle die mit schwersten Verletzungen und bleibenden Behinderungen enden. Die Ursachen dieser Traktorunfälle, insbesondere der tödlich verlaufenden, sollen im Zuge des Projekts erhoben werden. Dabei soll auch die Fragestellung geklärt werden, ob die Schutzstrukturen von Traktoren sicher genug sind. Sind die Unfallursachen bekannt, können auch Lehren für die Vermeidung schwerer oder auch tödlich verlaufender Unfälle gezogen werden. Im Rahmen des Projekts wird auch an einer neuen sub working group der OECD zum Aufbau einer Traktor-Unfall-Datenbank mitgearbeitet.

Schlagwörter (deutsch)

Traktor, Unfall, Erfassung, Daten

Titel, Abstract, Schlagwörter (englisch)

Titel (englisch)

Tractor Accident Data

Abstract (englisch)

Despite safety standards and protective structures, there are more than 20 fatal tractor accidents in Austria every year and countless accidents that end with the most serious injuries and permanent disabilities. The causes of these tractor accidents, especially the fatal ones, are to be ascertained in the course of the project. In doing so, the question should also be clarified as to whether the protective structures of tractors are safe enough. If the causes of the accident are known, lessons can also be learned for avoiding serious or even fatal accidents. As part of the project, work is also being done on a new OECD sub-working group to set up a tractor accident database.

Schlagwörter (englisch)

tractor, accident, collection, data

Projektziele

Übergeordnetes Ziel des Projekts ist die Reduktion von Traktorunfällen. Aus den Recherchen der letzten Jahre hat sich gezeigt, dass es in Österreich pro Jahr mehr als 20 tödliche Unfälle gibt. Im Projekt sollen daher die Umstände, die zu einem Unfall geführt haben, erhoben und analysiert werden. Insbesondere bei den tödlich verlaufenden Unfällen sollen die Unfalldaten möglichst gut recherchiert und im Hinblick auf die Ursachen ausgewertet werden. Dabei sollen die Einflussfaktoren, z.B. die Sicherheit der Schutzstrukturen, die Verwendung des Sicherheitsgurtes oder ob andere technische Einflüsse eine Rolle gespielt haben. Die Ergebnisse sollen auch in die neu gegründete OECD Sub Working Group zum Aufbau einer internationalen New Accidents Data Base eingebracht werden.

Praxisrelevanz

Das Projekt hat eine sehr hohe Praxisrelevanz. Sind die Unfallursachen bekannt, dann können auch Schlussfolgerungen für die Vermeidung schwerer oder auch tödlich verlaufender Unfälle gezogen werden. Die Schlussfolgerungen können in klare Maßregeln oder Handlungsempfehlungen umgesetzt werden, die unmittelbar publiziert werden sollen. Damit können möglicherweise zukünftige Unfälle verhindert werden. Die Ergebnisse werden auch in die von der OECD geplanten "New Accidents Data Base" eingebracht.