Sorbus torminalis: Einfluss von Sorbus torminalis- Zwischenveredlungen bei verschiedenen Sorbus torminalis -Herkünften auf Quittenunterlage unter Bio-Produktionsbedingungen

Projektleitung

Lothar Wurm

Forschungseinrichtung

HBLA und BA für Wein- und Obstbau Klosterneuburg

Projektnummer

102034

Projektlaufzeit

-

Finanzierungspartner

Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft 

Allgemeine Projektinformationen

Abstract (deutsch)

Aufbauend auf früheren Erfahrungen wurden bei Elsbeere fünf vital wachsende und reich fruchtende Elsbeeren auf Quitte BA 29 als Zwischenveredlung gepfropft, auf die je drei weniger verträgliche großfruchtige Herkünfte okuliert wurden. Diese sollen im Frühjahr 2024 gepflanzt werden und unter Bio-Anbaubedingungen getestet werden.

Schlagwörter (deutsch)

Elsbeere, Sorbus torminalis, Zwischenveredlung, Quittenunterlage, Bioanbau

Titel, Abstract, Schlagwörter (englisch)

Titel (englisch)

Influence of Sorbus torminalis- interstem on different Sorbus torminalis cultivars on quince rootstocks under organic cultivation conditions

Abstract (englisch)

Based on previous experience, five vigorously growing and richly fruiting wild serviceberries were grafted onto quince BA 29 as an interstem, onto which three less compatible large-fruited origins were grafted. These are to be planted in spring 2024 and tested under organic cultivation conditions.

Schlagwörter (englisch)

Wild service tree, Sorbus torminalis, interstem, quince rootstock, organic farming

Projektziele

Verschiedene Elsbeerherkünfte sollen auf Quittenunterlage mit und ohne Elsbeerzwischenveredlung getestet werden.

Praxisrelevanz

Elsbeeredelbrände sind eine Rarität, die Spitzenpreise erzielen kann. Wie bei anderen Obstarten sind die Verarbeitungsmöglichkeiten nicht nur auf das Brennen beschränkt. Im „Elsbeerreich“ werden mittlerweile zahlreiche Produkte wie Elsbeerbier, Elsbeerfrizzante, oder Elsbeeren in Käse, Pastete oder Schokolade angeboten. Werden, wie im „Elsbeerreich“, Sämlinge nachgepflanzt, um später deren Früchte nutzen zu können, dauert es ca. 30 bis 40 Jahre bis ein relevanter Ertrag zu erwarten ist. Durch die Veredlung auf Quitte kann die ertraglose Zeitspanne auf wenige Jahre verkürzt werden und könnte so diese seltene Obstart für Erwerbszwecke an Bedeutung gewinnen.