Projekt-923: EON 2000, Nationalpark Hohe Tauern, Erarbeiten eines Konzeptes eines Systems zur Überwachung von Waldhabitaten im Nationalpark Hohe Tauern

Dazu wurden in einem ersten Schritt die Anforderungen der Anwender an das System ermittelt, d.h. bei welchen Problemstellungen die Anwender Unterstützung durch EON 2000 für sinnvoll halten. Die während eines Workshops am 9. April dieses Jahres unter Mitwirkung der am Projekt beteiligten Anwender erhobenen Anforderungen wurden in weiterer Folge in eine Systematik eingeordnet. Dabei wurden zusätzlich die zu verwendenden Algorithmen sowie die erforderlichen Daten (sowohl Femerkundungsdaten als auch Hilfsdaten) festgelegt. Die Resultate der Erhebung der Nutzeranforderungen wurden in einem Dokument (Customer Requirements Document) zusammengestellt und den Anwendern übermittelt. In einem weiteren Schritt wurde ausgehend von den Nutzeranforderungen und den davon abgeleiteten technischen Anforderungen an das System erhoben, welche (Hilfs-)Daten bei den Projektpartnern verfügbar sind und in welchem Umfang sie für das System notwendige oder zur Qualitätsverbesserung sinnvolle Informationen bieten. Darauf aufbauend wurde ein Konzept der im System EON 2000 zur Verwendung kommenden Basisdaten entwickelt. Ein weiteres Arbeitspaket hatte zum Ziel, die vom System EON 2000 zu liefernden Informationen zu definieren. Das wurde im Hinblick auf den bereitzustellenden Informationsinhalt einerseits und hinsichtlich der technischer Realisierung (Datenformate und Distributionsverfahren) durchgeführt Ausgehend von den Ergebnissen dieser Arbeitsschritte wurden die Struktur und die Funktionalität von EON 2000 konzipiert unter der Bedingung, möglichst effizienten Informationstransfer zwischen den Systemteilnehmern zu gewährleisten. Wichtige Nebenbedingungen für die Systemkonzeption stellten zudem Fragen der Datensicherheit und der Qualitätssicherung dar. Das Projekt wurde von der Abteilung 2/5U des BMLFUW beauftragt und aus dem Ansatz 61 finanziert.