Projekt-632: Emissionen von Treibhausgasen biogenen Ursprungs aus dem Ackerbau und der Nutztierhaltung

Projektleitung

Manfred WÖRGETTER

Forschungseinrichtung

Direktion FJ-BLT

Projektnummer

10570

Projektlaufzeit

-

Finanzierungspartner

Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft

Allgemeine Projektinformationen

Titel, Abstract, Schlagwörter (englisch)

Titel (englisch)

Biogenic emissions of greenhouse gases caused by arable and animal agriculture

Projektziele

Ziel der internationalen Kooperation ist die Zusammenfassung von Untersuchungs-ergebnissen und die Bewertung der Emissionen aus der Landwirtschaft. Beinhaltet sind CO2-Emissionen aus dem Abbau von Humus, N2O- und CH4-Emissionen aus dem Boden und CH4-Emissionen aus der Tierhaltung. Es soll die Entwicklung in der Vergangenheit und der Einfluss der Gemeinsamen Agrarpolitik erkennbar gemacht werden.

Folgende Aufgaben wurden bearbeitet:
Übersicht über laufende und abgeschlossene Arbeiten in den Teilnehmerländern, Vorschlag für Emissionsfaktoren, Aufstellung von emissionsmindernden Maßnahmen
Anforderungen an Messmethoden
Abschätzung der Gesamtemissionen der letzten 20 Jahre
Vergleich der anthropogenen Emissionen der letzten 20 Jahre
Darstellung offener Probleme
Erstellung einer Liste europäischer Institutionen, die mit dem Thema befasst sind

Berichte

Abschlussbericht , 31.12.2001

Kurzfassung

Der Endbericht ist auf der Homepage des Koordinators, der Universität Stuttgart, Institut für Energiewirtschaft und Rationelle Energieanwendung, (www.ier.uni-stuttgart.de) abfragbar. Die nationalen Ergebnisse wurden von der BLT in einem Länderbericht Österreich zusammengestellt und sind auf Anfrage an der BLT einsehbar. Die konzertierte Aktion hat zu einem wertvollen Austausch von Informationen über Messmethoden, Messergebnisse, Forschungsprojekte und politische Hintergründe geführt. Bemerkenswert ist, dass über den Rahmen des Projekts hinaus für Experten zugängliche Workshops organisiert und deren Ergebnisse bereits publiziert wurden. Umfangreiche und konstruktive Beiträge kamen von weitgehend allen Partnern, wobei sich Schweden auf die organischen Böden (Moore), Frankreich auf den Ackerbau, Dänemark und England auf die Tierhaltung, Deutschland auf Emissionsfaktoren, die Schweiz auf allgemeine Fragen von Umwelt und Landwirtschaft sowie Finnland auf die Landwirtschaft in nordischen Ländern konzentrierten. Die Niederlande haben wesentliche Arbeiten über großräumige Messungen und die Ausbreitung beigesteuert, Österreich konnte wertvolle Beiträge über die Emissionen aus der Festmistkette sowie über Emissionen aus Waldböden liefern, Italien hat mit Daten über Emissionen aus dem Reisanbau beigetragen.