Natur: Lernen in, mit und von der Natur. Zwei Lebenswelten treffen aufeinander: Natur und Digitalisierung. Wie kann der gemeinsame Weg aussehen?

Projektleitung

Roswitha Wolf

Forschungseinrichtung

Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik

Projektnummer

101615

Projektlaufzeit

-

Finanzierungspartner

Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus| Bundesministerium für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus

Allgemeine Projektinformationen

Titel, Abstract, Schlagwörter (englisch)

Projektziele

1. Welche längerfristigen Auswirkungen hat ein optimal gestalteter Schulfreiraum auf die Gesundheit der Beteiligten (Kinder und Erwachsenen) sowie das Lernen in der Schule.
2. Welche Naturerfahrungen haben Pädagog*innen und Schüler*innen während des Lockdowns gemacht. Welche Auswirkungen können diese Erfahrungen auf das Lernen in, mit und von der Natur haben und welche Rolle spielt die Digitalisierung dabei?
Hintergrund ist die immer größer werdende Entfremdung der Kinder und der Erwachsenen von der Natur und deren gesamtgesellschaftlichen Auswirkungen.

Praxisrelevanz

Wissenschaft und Praxis bezeugen schon mehrfach, was es bedeuten kann, wenn Kinder mit einem zu wenig in und mit der Natur aufwachsen. Die Hochschule leistet damit einen wesentlichen Beitrag dazu, welche positiven Auswirkungen ein Lehren und Lernen in, mit und von der Natur haben kann. Dadurch werden auch die pädagogischen Teile des berufsfeldbezogenen Kernforschungsbereichs Green Care in der Natur- und Gartenpädagogik an der Hochschule gestärkt. Es gibt nachweislich im deutschsprachigen Raum keine Studie mit diesen optimalen Rahmenbedingungen, partizipativ gestaltete Schulfreiräume und ihre Auswirkungen auf das Lernen und die Gesundheit in der Schule zu untersuchen. Dadurch haben die ersten Untersuchungen auch großes internationales Interesse erweckt, wurden bereits mehrfach publiziert und auf internationalen Konferenzen vorgestellt. Diese Fortsetzungsstudie bietet ideale Möglichkeiten, diese wissenschaftlichen Erfolge weiter auszubauen und die Hochschulreputation (inter)national zu stärken.
Einen Fokus der Studie auch auf die Zeit der Covid Krise zu erweitern ist darauf zurückzuführen, dass in Zeiten des Lockdowns ein verstärkter Zugang zur Natur- und Gartenaktivitäten bei Studierenden und Lehrgangsteilnehmer*innen festgestellt werden konnte. Diese Zugänge zu hinterfragen und die Erkenntnisse in die Weiterentwicklung von Aus- und Fortbildungsprogrammen zu integrieren, entspricht dem Anspruch der Hochschule sich laufend mit aktuellen Themen auseinanderzusetzen.