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KlimaMobilität-HAUP: Potenziale klimafreundlicher Mobilität als Grundlage für eine klimaneutrale HAUP: Auswirkungen auf die Mobilität im Rahmen der Hochschule durch COVID-19 und Identifikation von sich generell und daraus ergebenden Potenzialen klimafreundlicher Mobilität

Projektleitung

Markus E. Langer

Forschungseinrichtung

Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik

Projektnummer

101736

Projektlaufzeit

-

Finanzierungspartner

Bundesministerium für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus

Allgemeine Projektinformationen

Abstract (deutsch)

Im gegenständlichen Forschungsprojekt soll im Kern der Frage nachgegangen werden, ob und wenn ja, welche Potenziale klimafreundlicher Mobilität generell gegeben sind und speziell auch aus der COVID-19 Situation abgeleitet werden können.

Es sollen Auswirkungen auf die Mobilität im Rahmen der Hochschule durch COVID-19 untersucht werden und mögliche Optionen für eine klimafreundlicher Mobilität an der HAUP identifiziert werden. Es sollen daraus auch Empfehlungen für eine langfristige Klimaneutralität der HAUP abgeleitet werden.

Schlagwörter (deutsch)

Mobilitätsbefragung, Pendeln, COVID und Mobilität, Klimaneutralität

Titel, Abstract, Schlagwörter (englisch)

Titel (englisch)

Mobility survey 2021

Abstract (englisch)

In the research project at hand, the core question to be investigated is whether and, if so, which potentials for climate-friendly mobility are generally given and can also be derived specifically from the COVID-19 situation.

The aim is to examine the effects of COVID-19 on mobility within the university-college and identify possible options for climate-friendly mobility at the HAUP. Recommendations for long-term climate neutrality of the HAUP should also be derived from this.

Schlagwörter (englisch)

Mobility survey, commuting, COVID and mobility, climate neutrality

Projektziele

  • Auf Grundlage der aktuellen Mobilitätssituation an der HAUP im WS 2021/22, primär im Zusammenhang mit dem Pendeln von und zur Arbeit / zu Lehrveranstaltungen sowie allfällige Mobilität zu Hauptwohnsitzen (o.ä.) außerhalb von Wien, welche konkret abgefragt wird, sollen folgende Punkte eingeschätzt werden:
  • Einschätzungen ob und falls ja eine volle Präsenzsituation Auswirkungen haben könnte (falls zutreffend, es also im WS 21/22 Mobilitätseinschränkungen gibt)
  • Einschätzung, wie sich ein voller Lockdown, wie zum Zeitpunkt der COVID-19 Lockdowns ab März 2019, auf die abgefragte, aktuelle Mobilität im WS 21/22 auswirkte.
  • Einschätzung, ob eine (stark) eingeschränkte Mobilität im Zusammenhang mit der HAUP auch in Zukunft denkbar wäre, bzw. wenn ja, unter welchen Voraussetzungen und wenn nein, warum nicht. Dabei sollen auch – in limitiertem Ausmaß – potenziell relevante Aspekte der Lehre / des Lernens abgefragt werden.
  • Einschätzung, ob und welche weiteren Vorschläge und Möglichkeiten es für eine klimafreundliche Mobilität an der HAUP gibt.

Praxisrelevanz

Die Daten fließen in die Klimabilanz und das Umweltzeichen der HAUP ein und können für die Strategieentwicklung der HAUP genutzt werden.

Berichte

Abschlussbericht

Kurzfassung

Der Endbericht zur Studie „Potenziale klimafreundlicher Mobilität als Grundlage für eine klimaneutrale HAUP“ zeigt die bedeutende Rolle der Mobilität als Hauptverursacher von CO2-Emissionen an der Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik (HAUP). Mobilität trägt zu 90 % zu den gesamten Emissionen der Hochschule bei, wobei die Hauptquellen der Emissionen das Pendeln (43 % Bedienstete, 18 % Studierende) sowie Auslandsaufenthalte und Dienstreisen sind. Die COVID-19-Pandemie hat das Mobilitätsverhalten signifikant beeinflusst. Durch COVID-19 nahmen die Pendeldistanzen besonders bei Studierenden stark zu. Bedienstete zeigen weniger Veränderung im Pendelverhalten, setzen aber vglw. stark auf Privat-PKWs. Dem gegenüber stehen eine vestärkte Nutzung von Home-Office und von Online-Lehre. Empfehlungen zur Verbessunerg der Mobilitätssituation umfassen die Förderung öffentlicher Verkehrsmittel durch engere Taktung der Busintervalle und bessere Abstimmung der Fahrpläne mit den Unterrichtszeiten, die Unterstützung umweltfreundlicher Verkehrsmittel durch den Ausbau der Infrastruktur für Fahrräder, inklusive sicherer und überdachter Abstellplätze sowie Duschmöglichkeiten, und die Bereitstellung von E-Bikes und E-Scootern als praktische Alternativen für kürzere Strecken. Es könnten langfristige Strategien zur Förderung klimafreundlicher Mobilität ohne Beeinträchtigung der Lehrqualität sowie zur Reduktion von Emissionen durch internationale Reisen und Dienstreisen entwickelt werden. Die Studie verdeutlicht, dass nicht nur große Herausforderungen, sondern auch große Chancen zur Reduktion der Emissionen im Bereich der Mobilität liegen. Es ist notwendig, innovative Ansätze und Strategien zu entwickeln, um eine nachhaltige Mobilität zu fördern und gleichzeitig die Bildungsqualität zu erhalten. Dies erfordert auch eine umfassende Veränderung des Verhaltens sowohl der Bediensteten als auch der Studierenden der HAUP.

Berichtsdateien

Endbericht Studie Potenziale klimafreundlicher Mobilität incl FB.pdf

Abstract (deutsch)

Der Endbericht zur Studie „Potenziale klimafreundlicher Mobilität als Grundlage für eine klimaneutrale HAUP“ zeigt die bedeutende Rolle der Mobilität als Hauptverursacher von CO2-Emissionen an der Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik (HAUP).

Mobilität trägt zu 90 % zu den gesamten Emissionen der Hochschule bei, wobei die Hauptquellen der Emissionen das Pendeln (43 % Bedienstete, 18 % Studierende) sowie Auslandsaufenthalte und Dienstreisen sind. Die COVID-19-Pandemie hat das Mobilitätsverhalten signifikant beeinflusst.

Durch COVID-19 nahmen die Pendeldistanzen besonders bei Studierenden stark zu. Bedienstete zeigen weniger Veränderung im Pendelverhalten, setzen aber vglw. stark auf Privat-PKWs. Dem gegenüber stehen eine vestärkte Nutzung von Home-Office und von Online-Lehre.


Empfehlungen zur Verbessunerg der Mobilitätssituation umfassen die Förderung öffentlicher Verkehrsmittel durch engere Taktung der Busintervalle und bessere Abstimmung der Fahrpläne mit den Unterrichtszeiten, die Unterstützung umweltfreundlicher Verkehrsmittel durch den Ausbau der Infrastruktur für Fahrräder, inklusive sicherer und überdachter Abstellplätze sowie Duschmöglichkeiten, und die Bereitstellung von E-Bikes und E-Scootern als praktische Alternativen für kürzere Strecken. Es könnten langfristige Strategien zur Förderung klimafreundlicher Mobilität ohne Beeinträchtigung der Lehrqualität sowie zur Reduktion von Emissionen durch internationale Reisen und Dienstreisen entwickelt werden.

Die Studie verdeutlicht, dass nicht nur große Herausforderungen, sondern auch große Chancen zur Reduktion der Emissionen im Bereich der Mobilität liegen. Es ist notwendig, innovative Ansätze und Strategien zu entwickeln, um eine nachhaltige Mobilität zu fördern und gleichzeitig die Bildungsqualität zu erhalten. Dies erfordert auch eine umfassende Veränderung des Verhaltens sowohl der Bediensteten als auch der Studierenden der HAUP.

Abstract (englisch)

The final report of the study "Potential for Climate-Friendly Mobility as a Basis for a Climate-Neutral HAUP" highlights the significant role of mobility as the main cause of CO2 emissions at the University College for Agricultural and Environmental Education (HAUP).

Mobility accounts for 90% of the university's total emissions, with the main sources being commuting (43% staff, 18% students), as well as international stays and business trips. The COVID-19 pandemic has significantly influenced mobility behavior.

Due to COVID-19, commuting distances have increased significantly, especially among students. Staff have shown less change in commuting behavior but rely comparatively heavily on private cars. In contrast, there has been an increased use of home office and online teaching.

Recommendations for improving the mobility situation include promoting public transportation through tighter bus schedules and better coordination of timetables with class times, supporting environmentally friendly transportation by expanding the infrastructure for bicycles, including secure and covered parking spaces and showers, and providing e-bikes and e-scooters as practical alternatives for shorter distances. Long-term strategies could be developed to promote climate-friendly mobility without compromising teaching quality and to reduce emissions from international travel and business trips.

The study demonstrates that there are not only significant challenges but also great opportunities to reduce emissions in the area of mobility. It is necessary to develop innovative approaches and strategies to promote sustainable mobility while maintaining the quality of education. This also requires a comprehensive change in behavior among both staff and students at HAUP.

Autor/innen

HS-Prof. Mag. Dr. Markus E. LANGER, Prof.in Dipl.-Ing.in Nina MAURER BEd