
© HBLFA Raumberg-Gumpenstein/ Mayer R. 2018
Fallopia: Staudenknöterich - Sparkling Science-Projekt \"Game of Clones\"
Projektleitung
Andreas Bohner
Forschungseinrichtung
LFZ Raumberg-Gumpenstein
Projektnummer
101323Projektlaufzeit
-
Finanzierungspartner
Bundesministerium für Tourismus und Nachhaltigkeit| Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus| Bundesministerium für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus
Allgemeine Projektinformationen
Schlagwörter (deutsch)
Staudenknöterich, Neophyt, Rhizobox, Bekämpfungsstrategien
Titel, Abstract, Schlagwörter (englisch)
Titel (englisch)
Japanese knotweed
Abstract (englisch)
Primary aim of the project Fallopia is to study the propagation behaviour of Fallopia japonica in order to develop sustainable control measures.
Projektziele
- Möglichst umfassendes Wissen über die Pflanze. Dabei spielen die Physiologie von Fallopia, ihre ökologischen Optima, Ausbreitungsstrategien und Konkurrenzverhalten sowie ihre Reaktionen auf verschiedene Bekämpfungsmaßnahmen eine wesentliche Rolle.
- Entwicklung nachhaltiger Bekämpfungsstrategien.
- Erstellung einer populärwissenschaftlichen Broschüre zum Thema Fallopia.
- Ausarbeitung eines Praxis-Leitfadens Fallopia.
- Entwicklung nachhaltiger Bekämpfungsstrategien.
- Erstellung einer populärwissenschaftlichen Broschüre zum Thema Fallopia.
- Ausarbeitung eines Praxis-Leitfadens Fallopia.
Praxisrelevanz
Der Staudenknöterich (Fallopia japonica) ist bei geeigneten Standortsbedingungen eine wuchskräftige, konkurrenzstarke Pflanzenart. Ursprünglich in Asien heimisch konnte sich Fallopia in Nord-Amerika und Europa massiv ausbreiten. Wenn sich die Pflanze an einem geeigneten Standort einmal etabliert hat, vermehrt sie sich vegetativ und bildet dichte bis zu vier Meter hohe Bestände (Klone). Diese „Monokulturen“ verursachen grundlegende Veränderungen bestehender Ökosysteme und Biotope im Hinblick auf Artenausstattung, Struktur und Physiognomie. In naturschutzfachlich wertvollen Flächen, insbesondere an Gewässern, in Auwäldern, Feuchtlebensräumen und –brachen aber auch entlang von Bahntrassen oder Straßen ist das ein erhebliches Problem. In vielen Regionen Österreichs, insbesondere in Naturschutzgebieten, wird Fallopia daher aktiv bekämpft. Die Entwicklung von nachhaltigen Bekämpfungsstrategien hat somit für den Naturschutz eine große Bedeutung. Die Ausbreitung des Staudenknöterichs hat negative Auswirkungen auf das Landschaftsbild. Die Entwicklung von nachhaltigen Bekämpfungsstrategien ist daher auch für den Tourismus relevant
Berichte
Kurzfassung
Game of Clones - Schülerinnen und Schüler modellieren die Ausbreitung und Bekämpfung des Staudenknöterichs (Fallopia japonica) ist ein Sparkling Science Projekt (SPA 06/075), welches 2019 unter der Leitung des E.C.O. Institut für Klagenfurt abgeschlossen wurde. Die HBLFA Raumberg-Gumpenstein als Forschungs- und schulischer Projektpartner setzte Maßnahmen im Projekt unter dem Titel „Fallopia“ um (DaFNEplus Nr. 101323/1).