Gebirgszug

© Quelle: BMNT Fotograf: Alexander Haiden

ESPON ALPS 2050: ESPON ALPS 2050. Common spatial perspectives for the Alpine area. Towards a common vision - Projekt im Rahmen des EU-Raumbeobachtungsprogramm ESPON

Projektleitung

Thomas Dax

Forschungseinrichtung

Bundesanstalt für Bergbauernfragen

Projektnummer

101360

Projektlaufzeit

-

Finanzierungspartner

Europäische Union| Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus

Allgemeine Projektinformationen

Schlagwörter (deutsch)

ESPON ALPS 2050 Alpine area

Titel, Abstract, Schlagwörter (englisch)

Titel (englisch)

ESPON ALPS 2050. Common spatial perspectives for the Alpine area. Towards a common vision

Projektziele

Der alpine Raum ist durch eine große territoriale Diversität geprägt, die von spezifischen morphologischen Unterschieden zwischen dem nördlichen und südlichen, westlichen und östlichen Alpenraum bis zur viel-fältigen Ausgestaltung der ökonomischen, ökologischen, sozialen und institutionellen Entwicklung in den sieben Alpenstaaten geht. Trotz dieser unterschiedlichen Voraussetzungen sind die alpinen Regionen Teil von sowohl europäischen als auch globalen Entwicklungstrends und in diesem Zusammenhang insbesondere vom Klimawandel und demographischen Wandel betroffen. Das vorliegende Projekt hat zum Ziel eine gemein-same räumliche Vision sowie räumliche Perspektiven für den gesamten Alpenraum zu entwickeln. Dabei steht die hohe Lebensqualität der AlpenbewohnerInnen im Vordergrund, die auf einer ausgeglichenen Entwicklung der drei Dimensionen Umwelt, Soziales und Ökonomie basieren sollte. Aufbauend auf den Aktivitäten der Alpenkonvention, dem EU-Programm Alpine Space und dem vor kurzem gestarteten EUSALP Prozess (‚Makro Regionale Strategie‘) soll die territoriale Kooperation und nachhaltige Ent-wicklung des Alpenraums unterstützt sowie ein territoriales Planungsmodell entwickelt werden, das die verschiedenen AkteurInnen auf allen Ebenen (multi-actor system) einbindet.

Berichte

Abschlussbericht , 31.12.2018

Kurzfassung

Eine gemeinsame Vision für ein so weitreichendes und vielfältiges Gebiet, wie es der Alpenraum darstellt, kann nur sehr allgemeine Leitlinien und Handlungsempfehlungen beinhalten. Es muss sich vor allem auf den Prozess der Verständigung über die Besonderheiten und spezifischen räumlichen Ziele beziehen und gleichzeitig Innen- und Außenbeziehungen in einen analytischen Rahmen stellen. Die Analysen des Projektes zeigen deutlich, dass Ansprüche an den Alpenraum in vielfacher und unterschiedlicher Hinsicht bestehen (und teilweise in verstärkter Weise auftreten), welche eine sehr differenzierte Sicht und die Lösungskapazitäten der verschiedenen Regionen unterstreichen. Unabhängig davon sind die großräumigen und strategischen Ansatzpunkte für die künftige Gestaltung des Raumes und die Funktionsfähigkeit und Attraktivität des Gebietes von zentraler Bedeutung. Die Diskussionen um die künftigen Visionen für den Alpenraum haben diese Perspektive im Projektablauf hervorgehoben. Die Dynamiken, die dabei unterstützt werden, sind in den Arbeiten der bestehenden Institutionen für die Gestaltung des Alpenraumes aufzunehmen und weiter zu entwickeln. Das Makroregionale Programm EUSALP nimmt dabei eine Schlüsselrolle ein, um die raumspezifischen Anliegen der Alpenregionen auf der europäischen Ebene verständlich zu machen und die Notwendigkeit der politischen Konzeption dieser Ebene für die Raumentwicklung Europas zu unterstreichen.

Berichtsdateien

BF157_17_Abschlussbericht.pdf

Autor/innen

Thomas Dax