EmiImi2030: Evaluierung und Umsetzung von Maßnahmen in der Landwirtschaft zur Erreichung der NEC Ziele 2030
Projektleitung
Alfred Pöllinger-Zierler
Forschungseinrichtung
HBLFA Raumberg-Gumpenstein
Projektnummer
101328Projektlaufzeit
-
Finanzierungspartner
Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus| Bundesministerium für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus
Allgemeine Projektinformationen
Schlagwörter (deutsch)
Wirtschaftsdüngermanagement, Emissionen, Ammoniak, Minderungsmaßnahmen
Titel (englisch)
Evaluation and implementation of measures in agriculture to achieve the NEC objectives 2030
Abstract (englisch)
Abstract of projects aims/goals
• To assess the potential for reducing ammonia emissions from feeding (ruminants, pigs and poultry) and to identify concrete mitigation measures and initiate their implementation
• To assess the potential for reducing ammonia emissions from animal housing systems (ruminants, pigs and poultry) and to identify concrete mitigation measures and initiate their implementation
• To assess the potential for reducing ammonia emissions from manure management systems (ruminants, pigs and poultry) and to identify concrete mitigation measures and initiate their implementation
• To assess the different mitigation measures in relation to their economic and national economic effects
materials & methods
• WP feeding measures: Estimate the potential of feeding measures and start implementation – feeding advisors of the Chamber of Agriculture and implementation via the working group milk, pig production and poultry
• WP animal buildings: Estimate the potential of building measures and start implementation – “ÖKL Baukreis” (agricultural building advisors of the Chamber of Agriculture, members of agricultural building factories, animal behaviour researchers)
• WP Manuremanagement: Estimate the potential of manuremanagement measures and start implementation – ÖAG working group fertilization (agricultural crop advisors of the Chamber of Agriculture, grassland and forage researchers) and implementation via specialist lectures, specialist publications and field days
• To assess the potential for reducing ammonia emissions from feeding (ruminants, pigs and poultry) and to identify concrete mitigation measures and initiate their implementation
• To assess the potential for reducing ammonia emissions from animal housing systems (ruminants, pigs and poultry) and to identify concrete mitigation measures and initiate their implementation
• To assess the potential for reducing ammonia emissions from manure management systems (ruminants, pigs and poultry) and to identify concrete mitigation measures and initiate their implementation
• To assess the different mitigation measures in relation to their economic and national economic effects
materials & methods
• WP feeding measures: Estimate the potential of feeding measures and start implementation – feeding advisors of the Chamber of Agriculture and implementation via the working group milk, pig production and poultry
• WP animal buildings: Estimate the potential of building measures and start implementation – “ÖKL Baukreis” (agricultural building advisors of the Chamber of Agriculture, members of agricultural building factories, animal behaviour researchers)
• WP Manuremanagement: Estimate the potential of manuremanagement measures and start implementation – ÖAG working group fertilization (agricultural crop advisors of the Chamber of Agriculture, grassland and forage researchers) and implementation via specialist lectures, specialist publications and field days
Projektziele
- Das Potenzial zur Reduktion der Ammoniakemissionen im Bereich der Fütterung (Wiederkäuer, Schweine und Geflügel) beurteilen und darauf aufbauend konkrete Minderungsmaßnahmen benennen und deren Umsetzung einleiten können
Mit der Futterzusammensetzung wird die Stickstoffeffizienz in der Verdauung maßgeblich beeinflusst. In der internationalen Forschung laufen viele Projekte dazu um die Stickstoffeffizienz in diesem Bereich zu erhöhen. In den laufenden Arbeitsgruppen sollen praxisbezogene und wissenschaftlich fundierte Empfehlungen zur Verbesserung der Stickstoffeffizienz gegeben werden.
- Das Potenzial zur Reduktion der Ammoniakemissionen im Bereich des Stallbaues für alle Nutztierarten (Wiederkäuer, Schweine und Geflügel) beurteilen und darauf aufbauend konkrete Minderungsmaßnahmen benennen und deren Umsetzung einleiten können
Im ÖKL Baukreis werden sämtliche Neuerungen, die zur Emissionsminderung beitragen können in die diversen Baumerkblätter eingearbeitet. Zeitgleich werden die vorhandenen Förderrichtlinien den Erfordernissen der Emissionsminderung angepasst oder verbessert.
- Das Potenzial zur Reduktion der Ammoniakemissionen im Bereich des Wirtschaftsdüngermanagements für alle Nutztierarten (Wiederkäuer, Schweine und Geflügel) beurteilen und darauf aufbauend konkrete Minderungsmaßnahmen benennen und deren Umsetzung einleiten können
In der ÖAG Arbeitsgruppe wird eine neue Sonderbeilage zum verbesserten Wirtschaftsdüngermanagement zu erarbeiten sein. Aufbauend auf die Empfehlungen daraus sind entsprechende Feldtage (Vorführungen von Maschinen und Geräten) und Fachtage in den nächsten 3 Jahren durchzuführen.
- Alle Umsetzungsmaßnahmen aus betriebswirtschaftlicher und volkswirtschaftlicher Sicht / ihrer Effekte bewerten können
Um die Akzeptanz bei den Bäuerinnen und Bauern zur Umsetzung von diversen Maßnahmen zu erhöhen soll bei den wichtigsten Maßnahmen auch eine betriebswirtschaftliche und für förderpolitische Entscheidungen eine volkswirtschaftliche Betrachtung der Maßnahmen vorgenommen werden.
ERGÄNZUNG;
In diesem Projekt geht es nicht um neue Versuche, sondern um Bearbeitung des vorhandenen Wissens mit dem Hintergrund
- In der Fütterung: der Reduktion der Stickstoffausscheidung aller Nutztiere.
Werkezeuge dafür sind die Beratungsunterlagen, Futterwerttabellen, Rationsberechnungen, etc.
- Im Stallbau: der Reduktion der Ammoniakemissionen von den auf den Lauf- und Fressgängen durch entsprechende stallbauliche Maßnahmen (Laufganggestaltung,..) oder mittels technischer Hilfmittel (Entmistungstechnik, Bewässerungstechnik,…).
Werkzeug dafür ist die Einarbeitung der Vorschläge in ÖKL Baumerkblätter
- Bei der Lagerung: Abdeckung aller neu zu errichtender Güllegruben und teilweise auch bestehender Güllelager
Werkzeug dafür: ÖKL Baumerkblätter, Investitionsförderstelle des BMNT – Anpassung der Förderrichtlinien
- Bei der Ausbringung: Stärkere Verbreitung der bodennahen Gülleausbringtechniken, Gülleaufbereitung (Gülleverdünnung, Separierung), Verbesserung des Güllemanagements (Ausbringzeitpunkte weiter optimieren)
Werkzeug dafür: Beratungsunterlagen, ÖPUL Förderung und Investitionsförderung – anpassen, optimieren.
Mit der Futterzusammensetzung wird die Stickstoffeffizienz in der Verdauung maßgeblich beeinflusst. In der internationalen Forschung laufen viele Projekte dazu um die Stickstoffeffizienz in diesem Bereich zu erhöhen. In den laufenden Arbeitsgruppen sollen praxisbezogene und wissenschaftlich fundierte Empfehlungen zur Verbesserung der Stickstoffeffizienz gegeben werden.
- Das Potenzial zur Reduktion der Ammoniakemissionen im Bereich des Stallbaues für alle Nutztierarten (Wiederkäuer, Schweine und Geflügel) beurteilen und darauf aufbauend konkrete Minderungsmaßnahmen benennen und deren Umsetzung einleiten können
Im ÖKL Baukreis werden sämtliche Neuerungen, die zur Emissionsminderung beitragen können in die diversen Baumerkblätter eingearbeitet. Zeitgleich werden die vorhandenen Förderrichtlinien den Erfordernissen der Emissionsminderung angepasst oder verbessert.
- Das Potenzial zur Reduktion der Ammoniakemissionen im Bereich des Wirtschaftsdüngermanagements für alle Nutztierarten (Wiederkäuer, Schweine und Geflügel) beurteilen und darauf aufbauend konkrete Minderungsmaßnahmen benennen und deren Umsetzung einleiten können
In der ÖAG Arbeitsgruppe wird eine neue Sonderbeilage zum verbesserten Wirtschaftsdüngermanagement zu erarbeiten sein. Aufbauend auf die Empfehlungen daraus sind entsprechende Feldtage (Vorführungen von Maschinen und Geräten) und Fachtage in den nächsten 3 Jahren durchzuführen.
- Alle Umsetzungsmaßnahmen aus betriebswirtschaftlicher und volkswirtschaftlicher Sicht / ihrer Effekte bewerten können
Um die Akzeptanz bei den Bäuerinnen und Bauern zur Umsetzung von diversen Maßnahmen zu erhöhen soll bei den wichtigsten Maßnahmen auch eine betriebswirtschaftliche und für förderpolitische Entscheidungen eine volkswirtschaftliche Betrachtung der Maßnahmen vorgenommen werden.
ERGÄNZUNG;
In diesem Projekt geht es nicht um neue Versuche, sondern um Bearbeitung des vorhandenen Wissens mit dem Hintergrund
- In der Fütterung: der Reduktion der Stickstoffausscheidung aller Nutztiere.
Werkezeuge dafür sind die Beratungsunterlagen, Futterwerttabellen, Rationsberechnungen, etc.
- Im Stallbau: der Reduktion der Ammoniakemissionen von den auf den Lauf- und Fressgängen durch entsprechende stallbauliche Maßnahmen (Laufganggestaltung,..) oder mittels technischer Hilfmittel (Entmistungstechnik, Bewässerungstechnik,…).
Werkzeug dafür ist die Einarbeitung der Vorschläge in ÖKL Baumerkblätter
- Bei der Lagerung: Abdeckung aller neu zu errichtender Güllegruben und teilweise auch bestehender Güllelager
Werkzeug dafür: ÖKL Baumerkblätter, Investitionsförderstelle des BMNT – Anpassung der Förderrichtlinien
- Bei der Ausbringung: Stärkere Verbreitung der bodennahen Gülleausbringtechniken, Gülleaufbereitung (Gülleverdünnung, Separierung), Verbesserung des Güllemanagements (Ausbringzeitpunkte weiter optimieren)
Werkzeug dafür: Beratungsunterlagen, ÖPUL Förderung und Investitionsförderung – anpassen, optimieren.
Praxisrelevanz
Die Landwirtschaft braucht klare Entscheidungsgrundlagen und teilweise auch finanzielle Unterstützung um den hohen und immer weiter steigenden Anforderungen seitens des Tier- und Umweltschutzes gerecht werden zu können. Mithilfe dieses Projektes sollen die Entscheidungen für gesetzten Maßnahmen klar nachvollziehbar und bestenfalls auch nutzbringende für den Einzelbetrieb eingesetzt werden können.