Stiermastversuch mit Brown Swiss im Vergleich zu Fleckvieh

© Margit Velik

Braunvieh-Mast: Braunvieh in der Stiermast - Leistungsvermögen, Fleischqualität, Wirtschaftlichkeit und Effizienz

Projektleitung

Margit Velik

Forschungseinrichtung

HBLFA Raumberg-Gumpenstein

Projektnummer

101529

Projektlaufzeit

-

Finanzierungspartner

Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus| Bundesministerium für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus

Allgemeine Projektinformationen

Schlagwörter (deutsch)

Mast- und Schlachtleistung, Nährstoff-Verwertung, milchbetontes Mastrind, grünlandbasierte Rindermast, Ökobilanz

Titel, Abstract, Schlagwörter (englisch)

Titel (englisch)

Brown Swiss in bull fattening systems - Performance, meat quality, economics und efficiency

Abstract (englisch)

•Examine fattening performance, carcass and meat quality of Brown Swiss bulls (descriptive comparison with Simmental und Holstein Friesian bulls of Dafne project 101068/1: Dairy calves in bull fattening systems - Performance, meat quality, efficiency, economics and environmental impact of 3 Holstein Friesian genotypes and Simmental)
•Access the suitability of Brown Swiss bulls for maize silage and grass silage based beef fattening systems
•Gain information on nutrient efficiency and nutrient conversion (per kg weight gain, per fattening day, per nutrient unit of feed, per unit of area) of Brown Swiss fed 2 different forage rations
•Examine economics of Brown Swiss in different Austrian fattening systems compared to Simmental
•Provide information for eco-balancing of (dairy) beef fattening systems
In the present study, 10 Brown Swiss bulls are fattened at AREC Raumberg-Gumpenstein (based on feeding trial of Dafne project 101068: Dairy cattle in bull fattening systems – Performance, meat quality, efficiency, economics and environmental impact of 3 Holstein Friesian genotypes and Simmental). In the fattening trial, bulls are fattened with 2 forage rations (100% maize silage, 67% grass silage+33% maize silage) and an average concentrate level of 40% based on total feed intake. Bulls are slaughtered at 720 kg life weight. Data on fattening performance, carcass and meat quality are recorded. Based on these data, calculations on economics and feed efficiency will be undertaken.
KEEP IN MIND: Solely descriptive comparison with results of Dafne project 101068. Small animal number due to the fact that (only) 10 feeding places are available until end of Dafne project 101068.
Additionally 8 Brown Swiss and 8 Simmental bulls are fattened on an Upper Austrian bull fattening farm. Ration is based on maize silage and concentrates. Data on carcass and meat quality are recorded.

Projektziele

• Ermittlung der Mastleistung, Schlachtleistung und Fleischqualität von Braunvieh-Stieren (deskriptiver Vergleich mit Fleckvieh und 3 Holstein-Genotypen des oben genannten Dafne-Projektes)
• Beurteilung der Eignung von Braunvieh-Stieren für die Mast in Maissilage-betonten bzw. Grassilage-basierten Mastsystemen
• Ermittlung der Nährstoff-Effizienz und Nährstoff-Verwertung (pro kg Zuwachs, pro Masttag, pro Nährstoffeinheit Futter, pro Flächeneinheit) von Braunvieh-Stieren
• Beurteilung der Wirtschaftlichkeit der Braunvieh-Stiermast unter österreichischen Produktions- und Marktbedingungen im Vergleich zu Fleckvieh
• Bereitstellung von Daten für die Ökobilanzierung von Rindermastbetrieben (mit milchbetonten Mastrindern)
Das geplante Projekt zielt auf die Eignung von Braunvieh bei zwei Grundfuttervarianten für die Stiermast unter österreichischen Mastbedingungen ab. Es ist Ziel dieses Projektes, ergänzend zum Dafne-Projekt Nr. 1001068 (Milchbetonte Rindertypen in der Stiermast – Leistungsvermögen, Fleischqualität, Effizienz, Wirtschaftlichkeit und Umweltwirkung von 3 Holstein Friesian-Genotypen und Fleckvieh) Daten zur Stiermast von Braunvieh (aus Milchviehbetrieben, KEIN Original Braunvieh) unter österreichischen Produktionsbedingungen für folgende Gesichtspunkte zu erheben:
Durch die Feststellung der tierindividuellen Futter- und Nährstoffaufnahme während der Mast (vom Fresser (150 kg Lebendgewicht) bis zur Schlachtung) kann der Nährstoffaufwand der Rindfleischerzeugung kalkuliert werden. Aus den Ergebnissen lassen sich die Kosten und die Effizienz der Stiermast auf vielen Bezugsebenen berechnen, nämlich pro kg Fleisch, pro kg Zuwachs, pro Nährstoffeinheit Futter, pro Masttag und pro Flächeneinheit. Im vorliegenden Projekt soll Braunvieh DESKRITIV mit Fleckvieh sowie 3 Holsteingenotypen (alle vier Rassen/Genotypen aus Dafne Projekt 101068) verglichen werden.
Die Fleischqualität ist ein entscheidender Faktor für den Konsumenten beim (Rind-)Fleischkauf. Die Rindfleisch-Qualität (Zartheit, Inhaltsstoffe, Fettsäuren etc.) wird maßgeblich von der Fütterung sowie von Genotyp/Rasse beeinflusst.
Die Datenerfassung im Rahmen des Exaktversuches an der HBLFA Raumberg-Gumpenstein ermöglicht, über Anwendung von Modellrechnungen bei unterschiedlichen Preis/Kosten-Relationen, grundlegende ökonomische Aussagen zur Stierfleisch-Erzeugung zu treffen.

Praxisrelevanz

In Österreich werden derzeit knapp 1,9 Millionen Rinder gehalten. In der Landwirtschaft hat die Rindfleischproduktion nach Milch den zweithöchsten Produktionswert. Jährlich werden rund 225.000 Tonnen Rindfleisch (Angabe als Schlachtgewicht) produziert. Der Pro-Kopf-Verzehr an Rindfleisch (inkl. Kalbfleisch) lag im Jahr 2018 bei 12,1 kg (rund 140 % Selbstversorgungsgrad) (Statistik Austria, Versorgungsbilanzen Fleisch 2019). Insbesondere die Stiermast hat große Bedeutung in Österreich. Im Jahr 2018 wurden rund 230.000 Stiere, 140.000 Kalbinnen, 35.000 Ochsen und 180.000 Kühe geschlachtet (Werte laut Bruttoeigenerzeugung 2018 = Schlachtungen – Importe + Exporte von Lebendrindern). Rund die Hälfte des in Österreichs anfallenden Rindfleisches stammt von Stieren (www.grüner.bericht.at, Statistik Austria, Berechnungen Bundesanstalt für Agrarwirtschaft und Bergbauernfragen, Schlachtstatistiken).
In Österreich hat Fleckvieh mit einem Anteil von rund 75 % die größte Bedeutung. Folglich werden in Österreich für die Rindermast primär Fleckvieh-Kälber eingesetzt. In der Stiermast werden sie meist auf der Grundlage von Maissilage und Kraftfutter intensiv gemästet (www.agribenchmark.org). Braunvieh, hat einen Rasseanteil von rund 6 % (www.zar.at). In Österreich werden derzeit kaum Stierkälber milchbetonter Rassen gemästet, sondern ins Ausland (z.B. Südeuropa) exportiert, wo sie für die Kälber- und Rindermast herangezogen werden. Derzeit sind die Transporte von männlichen Milchrassekälbern in den Medien, in der Landwirtschaft und Gesellschaft stark präsent. Um Milch- und Mastsysteme ganzheitlich – auch im Hinblick auf Wirtschaftlichkeit, Effizienz, Umweltwirkung und Ökobilanz – bewerten zu können, müssen die männlichen Kälber von Milchrassen bei unterschiedlicher Futtergrundlage bewertet werden. Hier sei darauf hingewiesen, dass auch durch konsequente Kreuzung von Milchrasse-Kühen mit Fleischrassen bzw. durch den Einsatz von gesextem Sperma reinrassige Stierkälber großteils vermieden werden könnten.
Bei Braunvieh wird die Fleischleistung im Gesamtzuchtwert berücksichtigt (wenn auch nur mit 5 % statt zum Beispiel 18 % bei Fleckvieh). Braunvieh könnte/dürfte daher durchaus größeres Potenzial als Holstein Friesian für die Mast haben (bei Holstein ist kein Fleischwert im Gesamtzuchtwert berücksichtigt).
In der Stiermast wird aufgrund von Klimawandel, einseitigen Fruchtfolgen sowie Schädlingen (Maiswurzelbohrer) derzeit nach Alternativen zur Maissilage gesucht. Österreich hat einen Grünlandanteil von fast 60 %. Es soll beleuchtet werden, wie gut Braunvieh für die Mast mit grassilagebetonten Mastrationen geeignet ist. Dem Einsatz vom Grünland-Futter sind aber nicht nur die tierischen Leistungen gegenüberzustellen, sondern auch die Futter-Effizienz, Umweltwirkung und Ökobilanz.
Konsumenten sind zunehmend an der Produktqualität und der Prozessqualität, also der Art und Weise wie landwirtschaftliche Lebendmittel erzeugt werden, interessiert und sind auch bereit dafür zu zahlen. Das Projekt zeigt die Möglichkeiten und Grenzen auf, milchbetonte Stierkälber in unterschiedlichen österreichischen Mastsystemen zu mästen.

Berichte

Abschlussbericht , 31.05.2023

Kurzfassung

Brown Swiss (BS) ist eine milchbetonte Rinderrasse und in Österreich mit knapp 6 % die dritthäufigste Rasse nach Fleckvieh (75 % aller Rinder) und Holstein Friesian. In der Stiermast, aber auch in der Ochsen- und Kalbinnenmast, findet man BS eher selten, und wenn, dann häufig in Kreuzung mit Fleischrassen. Zwei wichtige Maßnahmen zur “Verhinderung“ reinrassiger Milchrasse-Stierkälber sind (1) die Belegung von Kühen, deren Nachkommen nicht für die Nachzucht vorgesehen sind, mit Fleischrassen und (2) die Verwendung von gesextem Sperma. Auch die Verlängerung der Zwischenkalbezeit auf Milchviehbetrieben wird diskutiert, damit weniger männliche Milchrasse-Kälber geboren werden. Auch die Kälbermast stellt einen Absetzkanal für männliche Milchrasse-Kälber dar. Exporte von Milchrassekälbern ins Ausland sind in Medien und Gesellschaft stark präsent und stehen oft in der Kritik. Laut Rinderzucht Austria (2022) werden rund 5 % (knapp 40.000 Stück) der österreichischen Kälber zur Mast ins Ausland exportiert. Wenn wir über eine nachhaltige, ganzheitliche und tierethische Landwirtschaft sprechen, sollten wir auch einen Blick auf die Mast von Milchrassen werfen. Zur Mast von Milchrassen (Brown Swiss, Holstein Friesian) im Vergleich zu FV gibt es wenig (aktuelle) Literatur. Aus der bekannten Literatur und aus Praxisbeobachtungen ist allerdings davon auszugehen, dass BS in der Mast bessere Ergebnisse erzielt als die Rasse Holstein Friesian. Zudem ist bei Brown Swiss im Zuchtwert die Fleischleistung, wenn auch nur niedrig gewichtet, berücksichtigt, bei Holstein Friesian allerdings nicht. Das vorliegende Projekt war Teil eines großen Forschungsprojekts zur „Gesamteffizienz des Produktionssystems Rind – Milch und Mast“. In der vorliegenden Studie wurde in zwei Stiermast-Versuchen der Einsatz von Brown Swiss (BS) im Vergleich zu Fleckvieh (FV) hinsichtlich tierischer Leistungen beleuchtet. Der eine Versuch fand auf einem Praxisbetrieb statt, der andere als Exaktversuch im Maststall der HBLFA Raumberg-Gumpenstein. BS-Stiere hatten numerisch eine höhere Futteraufnahme als FV (8,27 vs. 7,71 kg TM) und der Futteraufwand pro kg Zuwachs war um 11-15 % höher. BS-Stiere zeigten rund 100 g niedrigere täglichen Zunahmen und eine knapp 2 % niedrigere Ausschlachtung gegenüber FV-Stieren. In der EUROP-Fleischklasse erreichten BS-Stiere je zur Hälfte R und O, während alle FV-Stiere Fleischklasse U erreichten. Im Anteil wertvoller Teilstücke (Englischer, Schlögel) bezogen auf das Schlachtkörpergewicht zeigten sich jedoch keine Unterschiede. Weiters hatte BS numerisch eine höhere Fettklasse (2,77 vs. 2,38), was sich auch im Nierenfettanteil und Fettanteil der Fehlrippe widerspiegelte. In der inneren Fleischqualität zeigten sich keine wesentlichen Unterschiede (keine Unterschiede in Scherkraft/Zartheit, Fleisch- und Fettfarbe, Koch- und Grillsaft, intramuskulärem Fett). Tendenzielle Unterschiede zugunsten von BS zeigten sich im Tropfsaftverlust des Fleisches (niedrigerer Tropfsaftverlust bei BS) und bei der Saftigkeit laut Verkostung. Bei den gesättigten und einfach ungesättigten Fettsäuren zeigte BS ein günstigeres Fettsäuremuster. Setzt man die Ergebnisse in den IDB Deckungsbeitragsrechner der Bundesanstalt für Agrarwirtschaft und Bergbauernfragen ein (https://idb.agrarforschung.at), zeigt sich, dass BS-Stiere, trotz der im Programm hinterlegten sehr günstigen Kälberpreise (1,21 € netto pro kg Lebendgewicht für BS vs. 3,25 € für FV), hinter FV-Stieren liegt. Setzt man allerdings für FV nicht die Kälberpreise aus eigener Erzeugung, sondern die hinterlegten Preise für zugekaufte Kälber (4,44 € netto pro kg Lebendgewicht) an, sind BS-Stiere konkurrenzfähig.

Berichtsdateien

2023_Abschlussbericht_BraunviehMast.pdf

Abstract (deutsch)

Männliche Kälber von Milchrassen (Brown Swiss, Holstein) werden in Österreich kaum in der Stier-, Ochsen- oder Kalbinnenmast eingesetzt. Es gibt züchterische Möglichkeiten zur Verhinderung von reinrassigen Milchrassekälbern (Einsatz von gesextem Sperma, Belegung mit Fleischrassen) und auch die Kälbermast stellt einen Absatzkanal dar. Aus tierethischer und gesellschaftlicher Verantwortung bedarf es einer gemeinsamen Sicht auf die Milchproduktion mit Milchrassen und eine bestmögliche Verwendung/Mast ihrer Nachkommen im Inland.

Das vorliegende Projekt war Teil eines großen Forschungsprojekts zur Gesamteffizienz des Produktionssystems Rind. In der vorliegenden Studie wurde in zwei Stiermast-Versuchen der Einsatz von Brown Swiss (BS) im Vergleich zu Fleckvieh (FV) hinsichtlich tierischer Leistungen beleuchtet. Der eine Versuch fand auf einem Praxisbetrieb statt, der andere als Exaktversuch im Maststall der HBLFA Raumberg-Gumpenstein.

BS-Stiere hatten numerisch eine höhere Futteraufnahme als FV und der Futteraufwand pro kg Zuwachs war um 11-15 % höher. BS-Stiere waren mit rund 100 g niedrigeren täglichen Zunahmen und einer knapp 2 % niedrigeren Ausschlachtung gegenüber FV-Stieren unterlegen. In der EUROP-Fleischklasse erreichten BS-Stiere je zur Hälfte R und O, während alle FV-Stiere Fleischklasse U erreichten. Im Anteil wertvoller Teilstücke (Englischer, Schlögel) zeigten sich jedoch keine Unterschiede zwischen den Rassen. Weiters hatte BS numerisch eine höhere Fettklasse, was sich auch im Nierenfettanteil und Fettanteil der Fehlrippe zeigte.

In der Fleischqualität zeigten sich keine wesentlichen Unterschiede (keine Unterschiede in Scherkraft/Zartheit, Fleisch-/Fettfarbe, Koch-/Grillsaft, intramuskulärem Fett). Tendenzielle Unterschiede zugunsten von BS zeigten sich im Tropfsaftverlust des Fleisches und bei der Saftigkeit laut Verkostung. Bei den gesättigten und einfach ungesättigten Fettsäuren zeigte BS ein günstigeres Fettsäuremuster.

Setzt man die Versuchsergebnisse in den IDB Deckungsbeitragsrechner der BAB ein, zeigt sich, dass BS-Stiere, trotz der im Programm hinterlegten sehr günstigen Kälberpreise, hinter FV-Stieren liegen. Setzt man allerdings für FV nicht die Kälberpreise aus eigener Erzeugung, sondern jene aus Zukauf an, haben BS-Stiere höhere Deckungsbeiträge als FV.

Ergebnisse aus dem ebenfalls abgeschlossenen Dafne Forschungsprojekt Nr. 101068 zeigen, dass BS-Stiere in der Schlachtleistung besser abschneiden als Holstein Friesian Maststiere.

Abstract (englisch)

In Austria, male calves of dairy breeds are rare in bull, heifer or steer fattening because of their lower fattening and slaughter performance compared to dual purpose breeds. There are breeding possibilities to prevent purebred dairy calves, and also calf fattening represents a sales channel. For animal ethics and social responsibility, there is a need for a common view on milk production with dairy breeds AND the highest possible use and fattening of their offspring domestically.

The present project was part of a large research project that examined milk production and fattening of dairy and dual purpose breeds. In the present study, the use of Brown Swiss (BS) in comparison to Fleckvieh (FV) was examined in two bull fattening trials with regard to animal performance. One trial was carried out on an agricultural farm, the other at AREC Raumberg-Gumpenstein.

BS bulls had numerically a higher feed intake than FV and the feed conversion rate was 11-15% higher. BS bulls were inferior to FV bulls with about 100 g lower daily gain and 2% lower dressing percentage. Regarding carcass conformation, half of the BS bulls achieved class R and half O, while all FV bulls were classified with class U. However, there were no differences between the breeds in the proportion of valuable cuts. Furthermore, BS had a numerically higher fatness class, which was also reflected in kidney fat proportion and fat content of the chuck.

There were no significant differences in meat quality (shear force/tenderness, meat and fat colour, grill and cooking loss, intramuscular fat). There was a tendency for differences in favour of BS in the drip loss of the meat and in the juiciness according to consumer panel. In the saturated and monounsaturated fatty acids, BS showed a more favourable fatty acid pattern.

According to the online IDB calculator of the BAB, it becomes apparent that BS bulls are behind FV bulls, despite the markedly lower calf prices stored in the programme. However, if, the calf prices from own production are not used for FV, but those for purchased animals, BS steers would have higher contribution margins than FV.

Results from the Dafne project no. 101068 show that BS bulls perform better than Holstein Friesian in terms of slaughter performance.

Autor/innen

Velik, M., Terler, G., Kitzer, R., Häusler, J. Kaufmann, J., Royer, M.,