Analysenmethoden: Entwicklung von neuen und Verbesserung von bestehenden Analysenmethoden unter Gesichtspunkten der Verwendung als Referenzmethoden, sowie der Leistungsfähigkeit, Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit.

Projektleitung

Direktion Klosterneuburg

Forschungseinrichtung

HBLA und BA für Wein- und Obstbau Klosterneuburg

Projektnummer

101940

Projektlaufzeit

-

Finanzierungspartner

Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft 

Allgemeine Projektinformationen

Abstract (deutsch)

Eine Weiterentwicklung der Methoden ist ständig notwendig, damit die Verfahren an die aktuellen Bedürfnisse z.B. bezüglich Genauigkeit, Sensitivität oder umweltbezogene Faktoren (z.B. weniger oder unschädliche Chemikalien) angepasst werden können. Die neuen und verbesserten Methoden sollen sich an den Problemen der Weinwirtschaft und der Weinkontrolle orientieren.

Schlagwörter (deutsch)

Refernezmethoden, Methodenentwicklung, Methodenkennzahlen, OIV (SCMA), Quercitin

Titel, Abstract, Schlagwörter (englisch)

Titel (englisch)

Development of new and improvement of existing analytical methods from the point of view of use as reference methods, as well as performance, cost-effectiveness and sustainability.

Abstract (englisch)

A further development of the methods is constantly necessary so that the procedures can be adapted to the current needs e.g. regarding accuracy, sensitivity or environmental factors (e.g. less or harmless chemicals). The new and improved methods should be oriented towards the problems of the wine industry and wine control.

Schlagwörter (englisch)

Referential methods, method development, method metrics, OIV (SCMA), Quercitin.

Projektziele

Referenzmethoden sind Analyseverfahren der oberen hierarchischen Ebene der Metrologie und ermöglichen die Bestimmung von Zielwerten hoher Richtigkeit und Präzision. Referenzmethoden weisen somit eine hohe Leistungsfähigkeit auf. In akkreditierten Laboren werden ebensolche, genauestens validierte Referenzmethoden eingesetzt. Das verlangt eine akkurate Entwicklung der Probenvorbereitung, der Analyse und eine sorgfältige Ermittlung von Methodenkennzahlen. Die Abteilung Chemie vereint in ihrem Tätigkeitsprofil sowohl die Kenntnisse hinsichtlich Methodenakkreditierung und Anwendung von Normmethoden als auch die der Methodenentwicklung im Forschungsbereich. Durch diese Kombination und durch die Mitwirkung der Abteilungsleiterin in der Unterkommission Analysenmethoden der OIV (SCMA), die an der Entwicklung und Aufnahme von Referenzmethoden in das EU-Recht maßgeblich beteiligt ist, ist eine optimale Grundlage zur Entwicklung und Verbesserung solcher Methoden gegeben. Als Beispiel für die Arbeit der nächsten Jahre dienen unter anderem die Entwicklung einer Analysenmethode zur Bestimmung von freiem und konjugiertem Quercetin im Wein, sowie die Verbesserung mancher nasschemischen Methoden, z. B. titrimetrische Bestimmung von Kohlendioxid in Perl- und Schaumweinen.

Praxisrelevanz

Für die Kontrolle in der Weinwirtschaft sind akkreditierte Referenzmethoden eine wichtige Grundlage der Arbeit. Mit neuentwickelten Methoden kann auf den Bedarf und auf die Wünsche der Kontrollorgane und der Weinwirtschaft eingegangen werden.