Akkucut: Leistung und ergonomische Aspekte akku-elektrisch betriebener Freischneider im Vergleich zu Benzinmotor betriebenen Freischneidern.
Projektleitung
Christoph Huber
Forschungseinrichtung
Bundesforschungs- und Ausbildungszentrum für Wald, Naturgefahren und Landschaft
Projektnummer
101522Projektlaufzeit
-
Finanzierungspartner
Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus
Allgemeine Projektinformationen
Schlagwörter (deutsch)
Lärm, Vibration, Freischneidegeräte, Freischneider, Produktivität, Leistung, Ergonomie, Dickungspflege, Kulturpflege, Akkutechnologie
Titel (englisch)
Comparison of battery driven and gasoline driven brush cutters in terms of efficiency and ergonomic effects
Abstract (englisch)
Projektziele
Praxisrelevanz
Darüber hinaus ermöglicht die Akku-Technologie die Einsparung von Treibhausgasen bei der Waldpflege.
Berichte
Kurzfassung
Berichtsdateien
Abstract (deutsch)
Bei der Arbeit im Wald ist die Arbeitskraft vielfältigen Belastungen ausgesetzt. Die Verwendung von akkubetriebenen Handgeräten wird ein großes Potenzial zur Reduktion und Vermeidung von Belastungen, etwa durch den Wegfall von Abgasen oder der Ausstattung mit geräuschärmeren Akkumotoren, zugesprochen. Vor allem in den letzten Jahren fanden in der Akkutechnologie große Entwicklungen statt, wodurch die Arbeit mit Akkugeräten — auch in der Forstwirtschaft — immer populärer wird. Ziel des Projektes war es, die Auswirkungen von Akkufreischneidern auf die Lärm- und Vibrationsexposition der Bedienperson zu evaluieren und mit herkömmlichen benzinbetriebenen Freischneidern zu vergleichen. Die Vergleiche wurden sowohl an Prüfständen als auch unter realen Einsatzbedingungen im Wald durchgeführt
Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass die Verwendung von Akkufreischneidern während des Schneidearbeit zu keiner signifikanten Reduktion der Lärmexposition führt. Sowohl bei Benzinfreischneidern als auch bei Akkufreischneidern stellt das Schnittgeräusch die dominierende Schallquelle dar. Deutliche Unterschiede in der Lärmbelastung konnten hingegen während der sachlichen Verteilzeiten gemessen werden.
Hinsichtlich Vibrationsbelastung konnte während der Schneidearbeit kein signifikanter Unterschied zwischen den Antriebstechnologien der Freischneider festgestellt werden. Bei den Akkufreischneidern konnten durch den Wegfall der Motorvibrationen während der Verteilzeiten jedoch deutliche Vorteile für die Bedienperson festgestellt werden.
Abstract (englisch)
Forest workers are exposed to a variety of stressors. The use of battery-powered handheld devices has a huge potential to reduce or even avoid stress for the workers. In the last few years, there have been major developments in battery technology, which lead to a high popularity of using battery tools in forestry.
The aim of the project was to evaluate the effects of battery-powered brush cutters in terms of noise and vibration exposure and to compare the results with conventional petrol-powered brush cutters. Tests were carried out both on test benches and under real operating conditions in the forest.
The results of the study show that the use of battery-powered brush cutters during the working task “cutting” does not lead to a significant reduction in noise exposure. The cutting noise is the dominant source of noise for both petrol brush cutters and battery-powered brush cutters. On the other hand, significant differences in noise exposure were measured during idle times.
Vibration exposure does not significantly differ between batter and gasoline driven brush cutters. However, clear advantages for the operator could be determined due to the elimination of motor vibrations during idle times.
Autor/innen
Huber, Christoph; Nemestóthy, Nikolaus; Richter, Jürgen