AFB-net: Europäisches Netzwerk zur Koordinierung des Informationsaustausches über land- und forstwirtschaftliche Biomasse zwischen nationalen Biomasse-Energie-Programmen

Projektleitung

Josef RATHBAUER

Forschungseinrichtung

Direktion FJ-BLT

Projektnummer

10624

Projektlaufzeit

-

Finanzierungspartner

Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft

Allgemeine Projektinformationen

Titel, Abstract, Schlagwörter (englisch)

Projektziele

Dieses europäische Netzwerk wird im Rahmen des ALTENER Programms gefördert. Das Ziel dieses Netzwerkes ist es, den Informationsaustausch hinsichtlich Energie aus Biomasse zwischen den europäischen Ländern zu ermöglichen und den Know-how- und Technologietransfer zu unterstützen. Die einzelnen nationalen Koordinatoren fungieren als Knotenpunkte, die Adressen von Ansprechpartnern vermitteln, persönliche Kontakte herstellen, Besuche organisieren und Unterlagen weiterleiten.

Berichte

Abschlussbericht , 31.12.2000

Kurzfassung

In der mit Ende November 2000 abgeschlossenen Phase V dieses Europäischen Netzwerkes hatte VTT Energy von Finnland die Projektleitung inne. Die wesentlichen Ergebnisse und Projektinformationen sind unter der Projekt-Website http://afbnet.vtt.fi für die breite Öffentlichkeit und Interessierte zugänglich. Das AFB-net stellt eine wichtige und anerkannte Informationsquelle dar, um die Ziele des Europäischen Weißbuches zur Energieerzeugung aus erneuerbaren Energieträgern voranzutreiben. Neben den Aktivitäten auf nationaler Ebene waren 4 Arbeitsbereiche installiert, die von Themenverantwortlichen koordiniert wurden. Koordinator VTT: Export- und Importmöglichkeiten von Biomasse und deren Preise Von den nationalen Koordinatoren wurden in seitens VTT erstellten Vorlagen verfügbare Daten hinsichtlich der gehandelten Mengen und Preise fester Biomassebrennstoffe eingetragen. Neben der Erhebung der zur Zeit genutzten biogenen Brennstoffmenge, der Anzahl der Nutzer, den Brennstoffpreisen loco Anlage, der Brennstoff- und Energie-besteuerung wurden die gesetzlichen Rahmenbedingungen und die Export-/Import-mengen und -routen untersucht. VTT hat aus diesen Daten den jeweiligen nationalen Status quo dargestellt und Unterschiede zwischen den einzelnen Ländern beschrieben. Koordinator DTI & CRES: Potential für Biomasse Kraftwärmekopplungsanlagen Der dänische und der griechische Projektpartner haben versucht, durch Workshops den Stand der Technik im Bereich der biomassebefeuerten Kraftwärmekopplungsanlagen (Combined Heat and Power = CHP) bekannt zu machen. Ergänzend wurden realisierte Anlagen in skandinavischen Ländern besucht. Dadurch wurde diese Technologie als Möglichkeit der sinnvollen Biomassenutzung in südeuropäischen Ländern bekannt gemacht. Einen wesentlichen Punkt für eine erfolgreiche Projektrealisierung stellen die jeweiligen länderspezifischen Rahmenbedingungen dar. Koordinator ETSU & TRBDI: Gemeinden mit 100%-iger Energieversorgung aus erneuerbaren Energieträgern Seitens der EU wird im Rahmen der Umsetzung des Europäischen Weißbuches zur Energieerzeugung aus erneuerbaren Energieträgern die sogenannte Campaign-for-take-off gefördert. Im Rahmen dieser Aktionen wurden Gemeinden, die eine vollständige Energieversorgung durch erneuerbare Energieträger anstreben, identifiziert und ihre Erfahrungen international ausgetauscht. Dabei sollte weniger die Frage analysiert werden, „wie\" dieses Ziel einer möglichst vollständigen Versorgung mit erneuerbaren Energieträgern erreicht werden soll, als \"warum\" die Gemeinden dieses Ziel anstreben. Koordinator BLT: AFB-Newsletter In der Phase V wurden 3 Ausgaben des Newsletters zusammengestellt und sowohl in Papierform als auch in elektronischer Form an interessierte Personen verteilt bzw. zugänglich gemacht. Die Verteilung der Hard copies des Newsletters erfolgte über die jeweiligen nationalen Koordinatoren. Die Beiträge enthielten vielfältige Informationen zu den verschiedenen Themen der Bioenergienutzung. Die direkte Kontaktaufnahme zu den einzelnen Autoren sowie zu kompetenten Ansprechpartnern in den verschiedenen europäischen Ländern wurde durch detaillierte Adressangaben ermöglicht.