Das Bild zeigt das Deckblatt des Endberichtes der Studie StraPhos – Zukunftsfähige Strategien für ein österreichisches Phosphormanagement. Zu sehen eine Österreich-Karte mit Lage der Kläranlagen größer 2000 Einwohnerwerten, sowie in kleineren Bildern eine...

© © Bildmaterial: TU Wien – Institut für Wassergüte und Ressourcenmanagement, © Zusammenstellung: Arabel Amann

Zukunftsfähige Strategien des Phosphormanagements für Österreich

Die Forderungen nach einem nachhaltigen Phosphor (P) Management – insbesondere durch die verbesserte Nutzung von P in Abwasser – werden seit Jahren dringlicher. Zur Ausschöpfung des P-Potentials des Abwassers wurde eine Reihe von Verfahren entwickelt, die P aus Abwasser, Klärschlamm oder Klärschlammasche rückgewinnen können. Die vorhandenen Potentiale und Möglichkeiten zur P-Rückgewinnung sind bekannt, gleichzeitig hat sich jedoch gezeigt, dass eine P-Rückgewinnung derzeit wirtschaftlich – vor allem aufgrund fehlender Monoverbrennungsinfrastrukturen – nicht selbsttragend ist und die rechtlichen Rahmenbedingungen, sowie Anreize für ein effizientes Recycling, erst geschaffen werden müssen. Ziel dieser Studie war daher vor allem die Erarbeitung von Trade-Offs zwischen Kosten, Umweltauswirkungen und der Rückgewinnungsrate des P aus Klärschlamm unter Einbeziehung der lokal in Österreich vorliegenden Strukturen. Daraus kann die an lokale Rahmenbedingungen angepasste Entwicklung von gesetzlichen Vorgaben für die Schließung der nationalen und regionalen Nährstoffkreisläufe unterstützt werden.
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