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Weiterentwicklung des Wiener Baumsubstrats hinsichtlich der Verbesserung der Wasserspeicherfähigkeit

Seit mehr als 10 Jahren wird in Wien ein an der HBLFA-Schönbrunn, gemeinsam mit den BAW Petzenkirchen entwickeltes einfaches, auf der Basis von Tragschichtmaterialien entwickeltes Substrat verwendet. Dieses sog. Wiener Baumsubstrat (WBS) soll hinsichtlich seines Wasser- und Lufthaushaltes optimiert werden. Dabei wird in mehreren Schritten untersucht, welche Veränderungen an der Zusammensetzung des Substrats v.a. im Feinbodenbereich geeignet sind den pflanzenverfügbaren Wassergehalt im Boden dauerhaft zu verbessern. Zunächst werden anhand von Aufnahmen an bestehenden Standorten mit Bäumen der Altersklasse 5-7 Standjahre die Substrateigenschaften überprüft um die Mangelsituation genauer ansprechen zu können. Dann wird das bestehende WBS modifiziert und geeignete Zuschlagstoffe erschlossen. Die so entwickelten Substrate (überbaubar und nicht überbaubar) werden an vom Umfeld isolierten Standorten (Lysimeter) bodenphysikalisch und vegetationstechnisch über den Zeitraum von 3 Jahren kontinuierlich bonitiert und gemessen. Geleichzeitig werden die beiden Substrattypen an weiteren Standorten in Freilandpflanzungen bonitiert bzw. einem Bodenmonitoring unterzogen.
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