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Potenziale klimafreundlicher Mobilität als Grundlage für eine klimaneutrale HAUP
Der Endbericht zur Studie „Potenziale klimafreundlicher Mobilität als Grundlage für eine klimaneutrale HAUP“ zeigt die bedeutende Rolle der Mobilität als Hauptverursacher von CO2-Emissionen an der Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik (HAUP).
Mobilität trägt zu 90 % zu den gesamten Emissionen der Hochschule bei, wobei die Hauptquellen der Emissionen das Pendeln (43 % Bedienstete, 18 % Studierende) sowie Auslandsaufenthalte und Dienstreisen sind. Die COVID-19-Pandemie hat das Mobilitätsverhalten signifikant beeinflusst.
Durch COVID-19 nahmen die Pendeldistanzen besonders bei Studierenden stark zu. Bedienstete zeigen weniger Veränderung im Pendelverhalten, setzen aber vglw. stark auf Privat-PKWs. Dem gegenüber stehen eine vestärkte Nutzung von Home-Office und von Online-Lehre.
Empfehlungen zur Verbessunerg der Mobilitätssituation umfassen die Förderung öffentlicher Verkehrsmittel durch engere Taktung der Busintervalle und bessere Abstimmung der Fahrpläne mit den Unterrichtszeiten, die Unterstützung umweltfreundlicher Verkehrsmittel durch den Ausbau der Infrastruktur für Fahrräder, inklusive sicherer und überdachter Abstellplätze sowie Duschmöglichkeiten, und die Bereitstellung von E-Bikes und E-Scootern als praktische Alternativen für kürzere Strecken. Es könnten langfristige Strategien zur Förderung klimafreundlicher Mobilität ohne Beeinträchtigung der Lehrqualität sowie zur Reduktion von Emissionen durch internationale Reisen und Dienstreisen entwickelt werden.
Die Studie verdeutlicht, dass nicht nur große Herausforderungen, sondern auch große Chancen zur Reduktion der Emissionen im Bereich der Mobilität liegen. Es ist notwendig, innovative Ansätze und Strategien zu entwickeln, um eine nachhaltige Mobilität zu fördern und gleichzeitig die Bildungsqualität zu erhalten. Dies erfordert auch eine umfassende Veränderung des Verhaltens sowohl der Bediensteten als auch der Studierenden der HAUP.