Rebstock mit ESCA-Laubsymptomen

© HBLAWO-Riedle-Bauer

Neue Methoden für eine verbesserte Esca‐Prävention

Die Esca Krankheit der Rebe hat während der letzten Jahrzehnte deutlich zugenommen und stellt weltweit eine große Herausforderung für den Weinbau dar. Im Rahmen des gegenwärtigen Projekts wurde eine Reihe von potentiellen Antagonisten, die zuvor aus Reben isoliert worden waren, auf Ihre Wirkung gegen die mit Esca assoziierten Schaderreger Fomitiporia mediterranea (Fmed) und Phaeomoniella chlamydospora (Pch) untersucht. Vier Isolate aus der Gattung Trichoderma, 5 Isolate aus der Verwandtschaft Bacillus amy-loliquefaciens/velezensis bzw. B. subtilis sowie ein Stamm von Pseudomonas koreensis wurden in die Untersuchungen einbezogen. In Versuchen mit dualer Kultur auf Malzex-traktmedium konnte für alle Isolate eine signifikante Hemmwirkung auf Pch und auf Fmed nachgewiesen werden. Für Untersuchungen zu Fmed wurde ein weiteres Testsystem mit Scheiben von Rebholz auf Wasseragarplatten entwickelt. In diesen Versuchen wurde eine signifikante Hemmwirkung aller Trichoderma-Isolate auf den Schadpilz beobachtet.

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