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Isotopenuntersuchung von Holzproben zur Untersuchung und Kontrolle der Herkunft

Ziel des Projektes ist die Untersuchung der Isotopensignatur von Holz aus verschiedenen Regionen (innerhalb Österreichs, außerhalb Österreichs, Tropenholz, etc.), um zu erforschen, in wieweit sich diese Signaturen regional unterscheiden und zu eruieren, ob mittels dieser Signaturen eine regionale Unterscheidung und Zuordnung möglich ist. Erste Studien zeigen erfolgversprechende Ansätze dieser Methode, die auf den Unterschieden der regionalen Umweltbedingungen (Klima, Boden, geographische Lage, etc.) beruht. Untersucht werden heimische Holzproben aus alpinen und außeralpinen Regionen. Es werden dabei Holzbohrkerne verwendet, die jeweils eine Probe über den gesamten Wachstumszeitraum des Baumes (vom Kern bis zum Rand) darstellen und damit einen Mittelwert über den gesamten Zeitraum. Weiters werden Tropenhölzer aus unterschiedlichen Regionen Afrikas bearbeitet und untersucht inwieweit eine Unterscheidung der regionalen Herkunft mittels der Isotopensignatur möglich ist. Die Ergebnisse werden zum Aufbau einer Referenzdatenbank verwendet. Da es sich um Holz handelt, das meist über einen langen Zeitraum gewachsen ist, ist zu erwarten, dass sich Änderungen in den Umweltbedingungen nur langsam im Holz manifestieren (wenn Holzbohrkerne von ausgewachsenen Bäumen verwendet werden), und dass somit die Referenzwerte über längere Zeit als aktuell angesehen werden können.
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