Bild der Festung Hohensalzburg

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Auswirkungen von COVID-19 auf die österreichische Tourismus- und Freizeitwirtschaft

Dieser Bericht analysiert die tiefgreifenden Effekte der Pandemie auf den österreichischen Tourismus. Er beschreibt die Entwicklungen im heimischen Tourismus von 2019 bis 2023, basierend auf den wichtigsten touristischen Kennzahlen wie Ankünften und Nächtigungen sowie den Ergebnissen der Tourismussatellitenkonten, die für diese Jahre erstellt wurden. Daraus geht hervor, dass die Tourismusnachfrage, gemessen an der Zahl der Nächtigungen, 2023 fast wieder das Niveau von 2019 erreicht hat, der touristische Konsum und die daraus abgeleitete Wertschöpfung der mengenmäßigen Entwicklung allerdings hinterherhinken. Die Pandemie führte davor zu signifikanten Rückgängen bei Ankünften und Nächtigungen, besonders in den Wintermonaten, was mit erheblichen volkswirtschaftlichen Verlusten einherging. Die Erholung von dieser unerwarteten Krise setzte 2022 ein, ist aber – auch in Zusammenhang mit darauffolgenden Krisen (Ukrainekrieg, Energiekrise, Hochinflationsphase) – bis heute noch nicht vollständig abgeschlossen. Der Bericht thematisiert außerdem strukturelle Veränderungen in der Tourismuswirtschaft, die volkswirtschaftliche Bedeutung des Tourismus, die Rolle des Freizeitsektors sowie die langfristigen Herausforderungen durch Klimawandel, Digitalisierung, Arbeitskräftemangel und übertouristische Phänomene.

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