Staudenmischpflanzung mit gelben Blüten

© Dr Anita Klingler

Anpassung und Prüfung von Staudenmischungen für Staudenpflanzungen im städtischen Straßenraum der Region Wien

Auf Grund der künftigen Herausforderungen durch den anthropogen verursachten Klimawandel, werden in der Stadtbegrünung klimaresiliente und trockenheitsverträgliche Pflanzensysteme, sowie sorgfältiger Umgang mit Wasser immer bedeutsamer.
Im Versuch wurden in enger Zusammenarbeit mit den Wiener Stadtgärten ausgehend von den bereits für Straßenstandorte entwickelten Mischungen besonders für Splittbeete adaptiert. Die Mischungen wurden in Probebeeten im Gelände der HBLFA in der Jägerhausgasse sowie in etwas geänderter Artenzusammensetzung auf dem Gelände der Wiener Stadtgärten in Hirschstetten geprüft. 


In der Jägerhausgasse waren dies folgende Staudenmischungen:

- Bensheimer Mischung (adaptiert)
- Bensheimer Mischung (adaptiert) mit hoher Pflanzdichte
- Blütentraum (adaptiert)
- Kleiner Indianersommer (adaptiert)
- Rote Mischung (adaptiert)
- Tanz der Gräser (adaptiert)


Der Versuch „Anpassung und Prüfung von Staudenmischungen für Staudenpflanzungen im städtischen Straßenraum der Region Wien“ hat gezeigt, dass Staudenmischpflanzungen bei geringerem Pflegeaufwand und Wasserverbrauch eine optisch und gestalterisch ansprechende Alternative zu den klassischen, pflegeintensiven Zierpflanzungen der letzten Jahrzehnte darstellen.
Grundsätzlich haben sich innerhalb des beobachteten Zeitraums die von uns „adaptierte Bensheimer Mischung“ und die „adaptierte Bensheimer Mischung mit hoher Dichte“ als dauerhafte und höhentechnisch ausgewogene Pflanzenzusammensetzung sehr gut bewährt. Diese von uns durchwegs positiv bewerteten Mischungen können nahezu unverändert übernommen werden. Bei allen anderen Staudenmischungen wird eine weitere Adaptierung der Pflanzenkomposition empfohlen

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