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Alternative biologische Methoden zum Schutz des Maises vor dem Maiswurzelbohrer (Diabrotica virgifera)

Im Projekt Diacont wurden vier alternative biologische Verfahren zum Schutz der Maiskulturen vor dem Maiswurzelbohrer (Diabrotica virgifera) getestet und kombiniert eingesetzt. Das Präparat Dianem®, welches bereits für den Einsatz gegen den Maiswurzelbohrer zugelassen ist, enthält insektenpathogene Nematoden der Art Heterorhabditis bacteriophora. Diese befallen die Larven des Maiswurzelbohrers und töten sie ab. Da die mit diesem Produkt erzielte Wirkung von Jahr zu Jahr schwankt, wurden jene Faktoren untersucht, die sich auf die Wirkungssicherheit des Produktes auswirken. Bei dem insektenpathogenen Pilz Metarhizium brunneum (GranMetTM) ging es darum, die in ersten Laborversuchen erzielte Wirksamkeit gegen die Larven des Maiswurzelbohrers nun auch in Freilandversuchen zu überprüfen. Auch beim insektenpathogenen Pilz Lecanicillium lecanii, welcher die Eier des Westlichen Maiswurzelbohrers befällt, wurde der erste Schritt ins Freiland unternommen. Das Bodenbakterium Stenotrophomonas rhizophila soll das Wurzelwachstum beschädigter Maiswurzeln anregen und dabei helfen, die Standfestigkeit nach bereits eingetretenem Befall am Mais zu erhöhen. Dies wurde innerhalb von Freilandversuchen überprüft.
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