Versuchsgüllebehälter mit Rührwerk und Messonden für Temperatur, elektrischer Leitfähigkeit, pH-Wert und Redox-Potential

© Bio-Institut HBLFA Raumberg-Gumpenstein

Aktive Veränderung des pH-Wertes von Rindergülle durch Zugabe von anorganischen und organischen Substanzen

Ammoniak-Emissionen (NH3), die bei der Lagerung von Gülle entstehen, führen nicht nur zu Eutrophierung und Bodenversauerung, sondern sind auch an der Entstehung von Feinstaub beteiligt. In der Landwirtschaft stellen Emissionen aufgrund des Verlusts wertvoller Nährstoffe einen wirtschaftlichen Schaden dar. Andere gasförmige Emissionen aus der Gülle in der Form von Methan (CH4) und Lachgas (N2O) tragen als Treibhausgase zur globalen Klimaerwärmung bei. NH3- und CH4-Emissionen aus der Gülle hängen von deren pH-Wert ab.
Das Ziel dies WT ist die Absenkung des pH-Werts in Rindergülle mit Hilfe von Säuren auf einen Ziel pH-Wert von unter 7 zu erreichen. Ebenso sollen organische Substanzen als Nebenprodukte aus der Lebensmittelerzeugung (Molke und Sauerkrautsaft) hin auf ihre pH-Wert absenkende Wirkung überprüft werden.
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